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Sport: Kaderplanung abgeschlossen

Volleyball-Erstligist SC Potsdam geht mit nur 13 Spielerinnen in die Saison 2010/11

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Klein, aber fein: Der Kader des Volleyball-Erstligisten SC Potsdam ist in der Saison 2010/11 etwas kleiner als im vergangenen Spieljahr, als der Klub als Neuling mit 14 Spielerinnen Tabellenplatz zehn belegte und damit sicher die Klasse hielt. Chefcoach Michael Merten und sein Assistenztrainer Volker Knedel gehen mit 13 Frauen in die neue Saison, die am 20. November mit einem Heimspiel gegen das Zurich Team des VC Olympia Berlin beginnen wird.

Zuspielerin Susanne Langer und Außenangreiferin Charlene Spieß sind dabei von der Spielberechtigung her voll in diesen Kader integriert, trainieren jedoch so, wie es ihre Zeit erlaubt. „Freiwillige Trainingsbeteiligung“ nennt das Merten, der jetzt seine Kaderplanung abgeschlossen hat und mit einem „harten Kern“ von elf Spielerinnen in die Partien gehen wird. „Wir hätten gern noch eine zwölfte, aber das ist zur Zeit finanziell nicht möglich. Daher nehmen wir den Status Quo hin“, erklärt der Trainer, dem deshalb aber nicht bange ist. „Einige unserer Spielerinnen“, sagt er, „können verschiedene Positionen spielen und daher einspringen, falls sich jemand verletzt.“ Mittelblockerin Ramona Stucki beispielsweise „ist eine der universellsten Spielerinnen der Liga“, so Merten. Patricia Grohmann und Chantal Laboureur könnten auch auf Diagonal spielen oder – ebenso wie Anika Zülow – auf die Liberoposition rücken. „Daher wird bei uns nicht gleich das Chaos ausbrechen, wenn jemand ausfällt. Wir haben eine leistungsmäßig recht homogene Truppe“, meint Merten. Anders als in der vergangenen Saison kann er nun bis zu 14 Spielerinnen pro Partie auf seinem Meldebogen haben. „Das hätte uns im vergangenen Jahr, als wir Spielerinnen auf die Tribüne schicken mussten, gut getan“, erläutert der Coach. „Durch die neue Regelung können jetzt bei den Heimspielen auch Susanne und Charlene dabei sein.“

Während Alina Fröhlich und Frauke Formazin den Verein verließen sowie Sandra Landvoigt ihre sportliche Karriere beendete, kamen Libero Lisa Rühl vom VT Aurubis Hamburg sowie Mittelblockerin Melanie Iwansky von Allianz Volley Stuttgart zum SCP. „Wir haben ausschließlich personelle Veränderungen vorgenommen, die uns in unserer Spielstärke und Leistungsfähigkeit auch tatsächlich voranbringen“, erläutert Michael Merten. „Lisa und Melanie werden unser Spiel als echte Verstärkungen bereichern. Die letzten Trainingswochen haben bereits bewiesen, dass sie nicht nur spielerisch sondern auch charakterlich bestens mit dem bestehenden Teamgefüge harmonieren.“ Es sei völlig unkompliziert gewesen, die beiden in die Mannschaft zu integrieren. „Einerseits passen sie mit ihrem jungen Alter perfekt ins Team, andererseits können beide auf langjährige Spielpraxis in Topteams der 1. Liga zurückgreifen, so dass die gesamte Mannschaft von ihren Erfahrungen profitieren wird“, so der Coach. Bereits seit Juli macht sich ein Großteil seiner Mannschaft fit für die Saison, obwohl erst am 4. Oktober offizieller Trainingsbeginn ist. Michael Meyer

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