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Sport: Kahnfahrt ist nicht vorgesehen

Babelsbergs Nulldrei-Reserve gastiert beim starken Verbandsliga-Aufsteiger Burg

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Babelsbergs Nulldrei-Reserve gastiert beim starken Verbandsliga-Aufsteiger Burg Für die Babelsberger Nulldrei-Reserve steht morgen wieder ein Auswärtsspiel an. In Burg wartet der Tabellensechste auf den Potsdamer Verbandsligisten. Von einem vergnüglichen Spreewaldausflug kann da keine Rede sein, und eine Kahnfahrt ist ebenso wenig vorgesehen, obwohl die Spree direkt an der herrlichen Sportanlage vorbeifließt. Die SG Burg ist als Neuling in dieser Liga eigentlich ein unbeschriebenes Blatt, doch sie hat sich nach nur vier Spielen schon viel Respekt verschafft. War das 2:0 gegen Guben zum Saisonstart vielleicht noch zu erwarten, so überraschte das folgende 2:2 beim Oberligaabsteiger SC Süd 05 doch gewaltig. Nach einer 1:3-Heimniederlage gegen Hennigsdorf sahen viele die Burger schon am Ende, doch eine Woche später schlugen sie wieder richtig zu. Tabellenführer SV Falkensee/Finkenkrug, bis dahin noch ohne Punktverlust, verlor auf eigenem Platz gegen die Spreewälder mit 0:2. Sieben Punkte und Platz sieben sind ein respektabler Auftakt. Vielleicht lässt sich diese gute Serie des Aufsteigers verstehen, wenn man den Namen seines erfolgreichsten Torschützen liest: Torsten John. Richtig, der frühere Briesker ist gemeinsam mit seinem Bruder Michael in diesem Sommer vom Verbandsliga-Absteiger Schlieben nach Burg gewechselt. Durch die Nähe von Cottbus bietet es sich zudem an, dass Kicker, die in der Lausitzer Metropole keinen richtigen Anschluss finden, gerne die guten Bedingungen in der nahen Spreewaldgemeinde nutzen. Ein Team aus lauter Nobodys ist Babelsbergs nächster Gegner also nicht. „Wir wollen eigentlich jedes Spiel gewinnen“, hofft Nulldrei-Coach Thomas Leek, dass nun endlich der Erfolglosigkeit auf fremden Plätzen ein Ende gesetzt wird. Burg könnte vielleicht endlich der Beginn einer neuen Serie sein. Dass wegen des Sonnabend-Termins des SVB I diesmal nicht mit einer so starken Unterstützung aus dem Oberliga-Team gerechnet werden darf wie vor einer Woche gegen Luckenwalde, nimmt Leek eher gelassen. Sein eigenes Aufgebot sollte groß genug sein sein, ohne personelle Probleme antreten zu können. Nach wie vor ist die Mannschaft von Verletzungen verschont. Der Konkurrenzkampf um einen Stammplatz als leistungsförderndes Element ist gegeben. Und wenn der zum Erfolg führt, dann wird es doch noch ein vergnüglicher Ausflug. Hans Jirschik

Hans Jirschik

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