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Landeshauptstadt: Kamele, Clowns und Künstler am Trapez Der Circus Renz-Berlin gastiert in Potsdam – gestern war Premiere

Das Gewitter, das draußen tobt, bringt die Pferde nicht aus der Ruhe. Routinert führen sie ihre Kunststücke vor.

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Das Gewitter, das draußen tobt, bringt die Pferde nicht aus der Ruhe. Routinert führen sie ihre Kunststücke vor. Franz Renz hält die fünf andalusischen Hengste mit seiner Peitsche auf Trab. Nicht nur Kinder sind von den Pferden begeistert – auch die vielen Erwachsenen, die sich trotz des schlechten Wetters auf dem Bornstedter Feld am Volkspark eingefunden haben. Hier gastiert seit Beginn der Woche der Circus Renz-Berlin. Gestern um 16 Uhr fand dort die erste von fünf Vorstellungen statt. Zahlreiche Attraktionen gab es zu bestaunen. Neben Franz Renz’ andalusischen Hengsten sorgten die Clowns Charly und Bimbo für einige Lacher; Franz Renz beeindruckte mit seinen acht sibirischen Kamelen. „Ein buntes Zirkusprogramm für Jung und Alt wird hier geboten“, sagt Sarina Renz, und spielt damit auf ihren eigenen Auftritt an. „Man wird mich am Trapez erleben“, erwähnt die Enkeltochter von Bernhard Renz sen., dem Gründer des Zirkus, ein wenig stolz. Hoch am Himmel des Zeltes war sie dann auch zu bestaunen – an einem langen Tau gab sie ihre Kunststücke zum Besten. Ganz ohne Sicherheitsnetz, was für Begeisterung im Publikum sorgte. Der Circus Renz-Berlin wurde bereits 1848 von Ernst Jakob Renz gegründet. Sein Urgroßneffe Bernhard Renz, Jahrgang 1920, startete 1948 erneut den Zirkus. Seitdem ist das Familienunternehmen in ganz Europa unterwegs. Bis Montag bleibt der Zirkus aber erstmal in Potsdam. Karten können täglich zwischen 11 und 12 Uhr unter Tel.: (0162) 51 51 038 vorbestellt werden. KLU

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