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Landeshauptstadt: Kampagne: „Akt tätiger Reue“

Vorwürfe gegen Grünen-Fraktion erneuert

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Vorwürfe gegen Grünen-Fraktion erneuert Babelsberg - Die Kampagne gegen Wehrpflicht, Zwangsdienste und Militär hat das Vorhaben des Bündnis 90/Grüne-Kreisverbands, den Platz vor der Truman-Villa am Sonntag symbolisch in „Hiroshima-Platz“ umzubenennen, als „ersten Akt tätiger Reue“ bezeichnet. Dabei nimmt die Kampagne Bezug auf die Gedenkveranstaltung zum 60. Jahrestag der Befreiung am 8. Mai am Ehrenmal für die bei der Befreiung Deutschlands gefallenen Soldaten der Roten Armee, an der die Grünen nicht teilgenommen hatten. Bündnis 90/Grüne hätten „keine Möglichkeiten gefunden, auch nur eines ihrer rund 100 Mitglieder zur Teilnahme zu bewegen“, so die Kampagne gestern in einer Pressemitteilung. Damit hat die Kampagne die Vorwürfe der Fraktion „Die Andere“ erneuert. Grünen-Fraktionschef Peter Schüler hatte sich dazu bereits vor der Stadtverordnetenversammlung geäußert. Er hatte betont, die Grünen hätten als nur dreiköpfige Fraktion eine Teilnahme an der Gedenkveranstaltung nicht realisieren können. Der Fraktion „Die Andere“ hatte er vorgeworfen, Politik mit Denunziation zu verwechseln. Ihn als Sohn jüdischer Eltern habe der Vorwurf von „Die Andere“ verletzt. Die Kampagne berief sich gestern darauf, bereits am 6. August 2002 die Truman-Villa in Hiroshima-Haus umbenannt zu haben. SCH

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