Landeshauptstadt: Kampf mit der Kita-Richtlinie
Auch noch nach anderthalb Jahren Laufzeit könnten sich nicht alle Träger mit der Einführung der Kita-Richtlinien als Abrechnungsmodus identifizieren, gab Bereichsleiterin im Jugendamt, Bärbel Stooß, einen ersten Bericht. Aber auch die Zeitverzögerung bei der Beschluss-Fassung – die Richtlinie lag bereits Juli 2002 vor, wurde aber erst im November mit Wirkung zum 1.
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Auch noch nach anderthalb Jahren Laufzeit könnten sich nicht alle Träger mit der Einführung der Kita-Richtlinien als Abrechnungsmodus identifizieren, gab Bereichsleiterin im Jugendamt, Bärbel Stooß, einen ersten Bericht. Aber auch die Zeitverzögerung bei der Beschluss-Fassung – die Richtlinie lag bereits Juli 2002 vor, wurde aber erst im November mit Wirkung zum 1. Januar 2003 – sei noch nicht überwunden. So sei die Verwaltung eigentlich seit Beginn nicht in der Lage, Termine für die Antragsstellung und Verfahrensabläufe einzuhalten. „Das haben wir nur durch Abschlagzahlungen an die Träger abfangen können“, so Stooß. Während dieses Prozesses habe man auch noch die Erhöhung der Elternbeiträge einflechten möchten. Das habe zu Frust auf Träger- und Verwaltungsseite geführt. Dennoch könne man schon jetzt sagen, dass mit der Richtlinie der Preis pro Platz, Kind und Tag von 16,44 auf 15,75 Euro heruntergeschraubt werden konnte. Tatsächlich habe die Stadt Einsparungen von 1,3 Millionen Euro erzielt. Jetzt gebe es eine neuerliche Änderung der Kita-Richtlinie, die weitere Kürzungen bestimmter Posten vorsehe. Hierzu werde es aber eine neuerliche Trägerkonferenz geben, so dass die Abstimmung über die Änderung am Dienstag auf die Ausschusssitzung im August vertagt wurde. N. Klusemann
N. Klusemann
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