zum Hauptinhalt

Sport: Kampfgeist gefragt

Der Neu-Babelsberger Sören Warnick tritt mit dem SVB 03 am Sonntag bei seinem Ex-Verein Schönberg an

Stand:

Der Neu-Babelsberger Sören Warnick tritt mit dem SVB 03 am Sonntag bei seinem Ex-Verein Schönberg an Von Michael Meyer Sören Warnick redete nicht lange um den heißen Brei: „Natürlich ist das für mich ein besonderes Spiel“, meinte der neue Abwehrspieler des SV Babelsberg 03, der am Sonntag beim FC Schönberg die Tabellenführung in der Fußball-Oberliga-Staffel Nord mit einem Sieg behaupten will (14 Uhr, Jahnstadion, Rudolf-Hartmann-Straße). In der vergangenen Saison war Warnick mit Schönberg Nord-Staffelmeister geworden, ehe er über den Verbandsligisten TSV Borgteheide in der Winterpause zu Nulldrei kam. Mittlerweile ist der 29-Jährige auch richtig in Babelsberg angekommen. Zum einen feierten die Fans ihn bei seiner Auswechslung im Spiel gegen Lichterfelde (4:1), „was ich überragend fand. Ich hatte nicht so schnell damit gerechnet, dass meine Leistungen von den Zuschauern derartig honoriert werden, und war richtig froh“, gestand der 1,96-Meter-Mann, der dennoch selbstkritisch bleibt: „Konditionell bin ich schon wieder hundertprozentig fit, aber ich muss noch zu meiner alten Kopfballstärke zurückfinden, da fehlt halt ein halbes Jahr.“ Zum anderen bezieht Warnick am 1. März eine Wohnung im Babelsberger Zentrum. „Meine Wohnung in Lübeck gebe ich dafür auf. Ich will mich ganz mit dem Potsdamer und Babelsberger Leben identifizieren“, begründet er diesen Schritt. Am Sonntag aber will er mit dem SVB in Schönberg gewinnen, „auch wenn es gegen die alten Kumpel geht. Schließlich wollen wir mit Babelsberg einiges erreichen“, meint Warnick, der seinen Ex-Verein „derzeit in einem Loch“ stecken sieht. Dennoch müsse Nulldrei aufpassen: „Schönbergs Tugend war immer, kämpfen zu können und ein verloren geglaubtes Spiel doch noch zu drehen. Wir werden jetzt also kämpferisch gegenhalten müssen, um punkten zu können.“ Das glaubt auch SVB-Trainer Peter Ränke. „Schönberg wird nicht einfach. Der FC wird gegen den Spitzenreiter zeigen wollen, dass er besser ist als sein Tabellenplatz“, erklärte er, ehe er nach dem Training mit der ganzen Mannschaft zum von Ulla Kock am Brink moderierten Sponsorenabend des SVB ins Krongut Bornstedt düste, wo seine Kicker bis 22 Uhr „Ausgang“ hatten. Das Hinspiel im Karl-Liebknecht-Stadion hatte Nulldrei nach 0:1-Rückstand durch Marcel Salomo – bisher elffacher Schönberger Torschütze – durch Kostas Pantios (16 Saisontreffer) und Hendryk Lau (14) noch mit 2:1 gewonnen. Pantios, der nach seiner Leistenoperation gegen Lichterfelde geschont wurde und sich am Mittwoch noch einmal einer Computertomographie unterzog, steht wieder zur Verfügung. „Er trainiert mit und ist laut eigener Aussage schmerzfrei“, so Ränke. Verzichten muss der Coach noch auf Benedikt Löhr (nach Rot noch ein Spiel Sperre) und Vincenzo Lanza Cariccio (Knöchelverletzung). Nach seiner Sperre wieder mitkicken darf Abwehrspieler Davor Kraljevic. Auf dessen Position spielte zuletzt Sören Warnick

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
console.debug({ userId: "", verifiedBot: "false", botCategory: "" })