Landeshauptstadt: Kanalisation für Uetz-Paaren
Jakobs beim Ortsbeirat: Rechtssicherheit für Betriebe
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Uetz-Paaren - Uetz und Paaren sollen an die zentrale Kanalisation angeschlossen werden. Darüber werde noch in diesem Jahr entschieden, stellte Oberbürgermeister Jann Jakobs am Donnerstagabend auf der Sitzung des Ortsbeirats in Uetz-Paaren fest. Die beiden abgelegenen Dörfer sind nach 1990 mehrere Male befristet vom Zwangsanschluss befreit worden. Eine Studie der Stadt habe jetzt aber die Wirtschaftlichkeit eines zentralen Abwasseranschlusses für beide Orte nachweisen können, berichtete Ortsbürgermeister Hans Becker. Bislang werde in Uetz-Paaren das Abwasser noch aus Sammelgruben abgefahren. Mit dem jüngsten Wechsel der Abfuhr und der Vergabe des Auftrags an eine Firma aus Stahnsdorf jedoch seien die Uetz-Paarener überhaupt nicht einverstanden. Auch er sei zuvor nicht informiert worden, so Becker verärgert. Bislang hatte ein kleines Fuhrunternehmen aus Ketzin zur Zufriedenheit der Einwohner diese Aufgabe übernommen. Da könne er wenig helfen, denn das sei über eine Ausschreibung gelaufen, so Jakobs dazu.
Für die Korrektur des Flächennutzungsplans in beiden Orten konnte er jedoch Hoffnung machen. Denn es könne nicht angehen, dass vorhandene Kleingewerbebetriebe auf einmal als Wohngebiet gekennzeichnet werden, so Jakobs. Der Ortsbeirat regte an, sowohl Uetz als auch Paaren im Dorfbereich als Mischgebiet auszuweisen. Die Betriebe sollten unbedingt Rechtssicherheit haben, sagte Jakobs. Der neue Busverkehr werde auch im kommenden Jahre weiter geführt, versicherte Jakobs: Der 609er fahre jetzt viel öfter – unrentable Busse würden aber wieder gestrichen. W. Gutzeit
W. Gutzeit
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