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Homepage: Kannibalismus unter den Galaxien

In der vergangenen Woche sind erste Datenveröffentlichung der Radialgeschwindigkeits-Studie (RAVE) unter Beteiligung des Astrophysikalisches Institut Potsdam (AIP) veröffentlicht worden. Dabei sind laut AIP Hinweise auf die dynamische und chemische Evolution der Milchstraße gefunden worden.

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In der vergangenen Woche sind erste Datenveröffentlichung der Radialgeschwindigkeits-Studie (RAVE) unter Beteiligung des Astrophysikalisches Institut Potsdam (AIP) veröffentlicht worden. Dabei sind laut AIP Hinweise auf die dynamische und chemische Evolution der Milchstraße gefunden worden. Die Studie ist durch die einzigartigen Fähigkeiten des so genannten „6dF“-Multi-Objekt-Spekrographen am 1,2-Meter-Teleskops des Anglo-Australischen Observatoriums (AAO) in Siding Spring (Australien) möglich. Dieses Teleskop kann spektroskopische Informationen von bis zu 150 Sternen gleichzeitig aufnehmen.

Fossile Überreste des frühzeitlichen Universums lassen sich auch in unserer Milchstraße finden. Es sind Sterne, die vor langer Zeit und möglicherweise sogar in einer anderen Galaxie entstanden sind. Das Aufspüren und Untersuchen dieser Fundstücke kann Aufschluss über die Geschichte unserer Galaxie geben und mögliche Beweise für derzeitige Theorien liefern, die besagen, dass Galaxien durch „Kannibalismus“ entstehen. Für diese Aufgabe sind große Stichproben von Sternen nötig, die nun durch „RAVE“ verfügbar werden. PNN

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