Landeshauptstadt: Karli: Concordia muss zahlen
Babelsberg - Der Breitensportverein SV Concordia Nowawes muss weiterhin für die Nutzung des Karl-Liebknecht-Stadions zahlen – zumindest wenn es nach dem Finanzausschuss geht. Das Gremium lehnte am Mittwochabend mit Stimmenpatt einen Antrag der Fraktion Die Andere ab, wonach den jungen Fußballern des Vereins die Karli-Sportstätten künftig kostenlos für Trainingszwecke zur Verfügung gestellt werden sollten.
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Babelsberg - Der Breitensportverein SV Concordia Nowawes muss weiterhin für die Nutzung des Karl-Liebknecht-Stadions zahlen – zumindest wenn es nach dem Finanzausschuss geht. Das Gremium lehnte am Mittwochabend mit Stimmenpatt einen Antrag der Fraktion Die Andere ab, wonach den jungen Fußballern des Vereins die Karli-Sportstätten künftig kostenlos für Trainingszwecke zur Verfügung gestellt werden sollten. Bislang zahlt der Verein jährlich rund 6000 Euro im Jahr an den Fußballdrittligisten SV Babelsberg 03, der das Stadion per Erbbaupacht von der Stadt übernommen hat. Hintergrund des Antrags ist der umstrittene Vertrag, den Stadt und SVB mit dem Frauenfußballbundesligisten FFC Turbine Potsdam geschlossen haben und der Turbine eine kostenlose Nutzung des Karli bis zum Jahr 2042 erlaubt. Diese Regelung müsse dann auch für andere Sportvereine gelten, forderte Die Andere. Laut Uwe Preißler, Referent von Finanzdezernent Burkhard Exner (SPD), sei der SVB angesichts der erhöhten Zuschüsse für den Stadionbetrieb sogar bereit, Concordia künftig umsonst trainieren zu lassen. Der Hauptausschuss hatte dem Antrag von Die Andere zugestimmt. Das letzte Wort haben am Ende des Monats die Stadtverordneten. pee
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