Landeshauptstadt: Kartzow in der Warteschleife – ab Januar womöglich wieder Fördermittel
Fahrland - Die Kartzower müssen sich bei ihrer Dorfentwicklung gedulden. Momentan sei gerade eine Förderperiode abgeschlossen und mit dem Übergang zur nächsten könne man erst 2008 wieder mit Projektförderung im ländlichen Raum rechnen, erläuterte der von der Stadt beauftragte Landschaftsplaner Martin Crull auf der jüngsten Sitzung des Ortsbeirats Fahrland.
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Fahrland - Die Kartzower müssen sich bei ihrer Dorfentwicklung gedulden. Momentan sei gerade eine Förderperiode abgeschlossen und mit dem Übergang zur nächsten könne man erst 2008 wieder mit Projektförderung im ländlichen Raum rechnen, erläuterte der von der Stadt beauftragte Landschaftsplaner Martin Crull auf der jüngsten Sitzung des Ortsbeirats Fahrland. Geplant war, dass ein Dorfentwicklungskonzept für Kartzow, das aus Mitteln der ILE-Förderung (integrierter ländlicher Raum) finanziert wird, bereits vorliegt. Das Kartzower Projekt war vor einem Jahr als einziges Vorhaben für die neuen Ortsteile bestätigt worden. Allerdings trat eine neue EU-Richtlinie in Kraft, nach der nur noch Projekte bevorzugt werden, die entweder gemeinsam mit privaten Investitionen geplant seien oder an denen direkt die Schaffung von Arbeitsplätzen hängt.
Crull rechnet jetzt ab Januar wieder mit Förderzuwendungen vom Land. Für Kartzow sähe er einige Punkte, an denen weitergearbeitet werden sollte. Dazu gehöre die alte Dorfstraße und der Dorfteich. Darüber soll demnächst wieder mit den Kartzowern gesprochen werden, denn das Dorfentwicklungskonzept soll gemeinsam mit den Bürgern erarbeitet werden, sagte Crull. Auch über den bereits diskutierten direkten Zugang zur Döberitzer Heide müsse weiter mit der Sielmannstiftung verhandelt werden.
Crull forderte zugleich: Potsdam sollte sich seines ländlichen Raumes mehr bewusst werden und diesen beispielsweise auch auf der Grünen Woche in Berlin präsentieren. Winfried Gutzeit
Winfried Gutzeit
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