Landeshauptstadt: Kaserne Krampnitz ist verkauft
Krampnitz - Die Kaserne Krampnitz ist an einen dänischen Investor verkauft worden. Das erklärte Potsdams Baubeigeordnete Elke von Kuick-Frenz (SPD) am Dienstagabend vor den Mitgliedern des Bauausschusses.
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Krampnitz - Die Kaserne Krampnitz ist an einen dänischen Investor verkauft worden. Das erklärte Potsdams Baubeigeordnete Elke von Kuick-Frenz (SPD) am Dienstagabend vor den Mitgliedern des Bauausschusses. Über die Pläne des Investors wollte die Beigeordnete nichts mitteilen – nur so viel: „Wir haben einen Silberstreifen am Horizont.“ Mit den früheren Plänen eines Freizeit- und Sportparks „Soccerworld“ hätten die Pläne des neuen Investors nichts zu tun: „Es wird nicht das Fußballkonzept sein.“ Die Bereichsleiterin Verkauf der Brandenburgischen Bodengesellschaft (BBG), Angela Podwitz, bestätigte gestern gegenüber den PNN ohne nähere Angaben den Verkauf an einen dänischen Interessenten.
Die ehemalige Kavallerie- und Panzertruppenschule Krampnitz war durch die BBG ausgeschrieben worden. Acht Interessenten haben sich nach Angaben der Baubeigeordneten beworben, drei kamen in die engere Auswahl. Der Haushaltsausschuss des Landes habe dem Verkauf bereits zugestimmt. „Die Denkmalbestände sollen im Wesentlichen erhalten werden“, versicherte Elke von Kuick-Frenz. 35 der vorhandenen Gebäude stehen unter Denkmalschutz, davon drei Einzeldenkmale.
Im Frühjahr 2007 war das Scheitern des Konzepts des „Soccer Culture Club“ aus Bad Rappenau bekannt geworden. Der Verkauf der Kaserne galt nach BBG-Angaben als schwierig, da eine reine Wohnnutzung von der Stadt Potsdam nicht befürwortet werde. gb
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