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Landeshauptstadt: Kassenhäuser, Toiletten und Wellenbrecher Liebknecht-Stadion wird DFB-tauglich gemacht

Babelsberg – Bis zum Start der Fußball- Regionalliga-Saison muss Aufsteiger SV Babelsberg 03 im heimischen Karl-Liebknecht-Stadion noch einige Hausaufgaben erledigen, sprich: bauliche Auflagen des Deutschen Fußball-Bundes erfüllen. „Wir müssen das Stadion DFB-tauglich bekommen“, sagte Vereinschef Rainer Speer.

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Babelsberg – Bis zum Start der Fußball- Regionalliga-Saison muss Aufsteiger SV Babelsberg 03 im heimischen Karl-Liebknecht-Stadion noch einige Hausaufgaben erledigen, sprich: bauliche Auflagen des Deutschen Fußball-Bundes erfüllen. „Wir müssen das Stadion DFB-tauglich bekommen“, sagte Vereinschef Rainer Speer.

Konkret geht es darum, im Zuschauerblock K – unterhalb der elektronischen Anzeigetafel – sogenannte „Wellenbrecher“ einzubauen. Dabei handelt es sich um solche Geländer, die auf den anderen Rängen des Stadions bereits vorhanden sind. Eine weitere Forderung des DFB besteht in der Verbesserung der Sanitäranlagen für Heim- und Gästefans; dazu sollen unterhalb des Gäste- Blocks und im einstigen „Hockeyhäuschen“ oberhalb des Hartplatzes feste Toilettenhäuschen entstehen. Außerdem müssen künftig sechs statt bislang zwei Durchlässe für Gäste-Fans zur Verfügung stehen. „Da- zu werden wir auf der Seite am Babelsberger Park zwei weitere feste Kassenhäuschen bauen“, erläuterte Speer. Bei Gastspielen beispielsweise des 1. FC Union Berlin, Dynamo Dresdens und des 1. FC Magdeburg, Eintracht Braunschweigs und Rot-Weiß Essens werden bis zu mehrere tausend mit anreisende Anhänger erwartet. Im Stadiongebäude selbst muss der SVB bis zum Saisonanpfiff am 28./29. Juli einen neuen Dopingkontrollraum schaffen, außerdem wird eine weitere Dusche für die Schiedsrichter-Kabine verlangt.

Die Baukosten für die vom DFB geforderten Änderungen – sie sollen zwischen 300 000 und 400 000 Euro liegen – „können wir als Verein nicht allein schultern“, erklärte Speer. Und: „Wir haben inzwischen die Zusage finanzieller Unterstützung durch Stadt und Land.“ Nach Erfüllung der DFB-Auflagen soll noch in diesem Jahr auch die dringend erforderliche Sanierung des Stadiongebäude-Dachs erfolgen. Bei den letzten Wolkenbrüchen hatte es an einigen Stellen wieder kräftig durchgeregnet. Michael Meyer

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