zum Hauptinhalt

HINTERGRUND: Kaum noch Leerstand im Speckgürtel

Im Berliner Umland gibt es dem Verband der Berlin-Brandenburgischen Wohnungsunternehmen (BBU) zufolge kaum noch unvermietete Wohnungen. Neben Potsdam gab es demnach in den Gemeinden Werder (Havel) mit 2,6 und Teltow mit 1,0 Prozent den geringsten Leerstand.

Stand:

Im Berliner Umland gibt es dem Verband der Berlin-Brandenburgischen Wohnungsunternehmen (BBU) zufolge kaum noch unvermietete Wohnungen. Neben Potsdam gab es demnach in den Gemeinden Werder (Havel) mit 2,6 und Teltow mit 1,0 Prozent den geringsten Leerstand. Kleinmachnow ist mit 0,1 Prozent sogar komplett “ausgebucht“. In vielen anderen Gemeinden und Städten sieht es aber häufig ganz anders aus. Je weiter entfernt eine Kommune von Berlin und Potsdam entfernt ist, desto größer war 2014 der Leerstand. Im Landkreis Spree-Neiße stehen dem BBU zufolge 17,9 Prozent der Wohnungen leer. 2002 waren es sogar 22,7 Prozent. In der Stadt Frankfurt (Oder) waren es immerhin zehn und in Cottbus 6,9 Prozent. Die höchsten Leerstandsquoten hatten Lauchhammer im Kreis Oberspreewald-Lausitz (28,5 Prozent) und Forst in der Lausitz (27,5 Prozent). Die Bestandsmieten stiegen in Potsdam und dem Speckgürtel zuletzt nur moderat an. So muss in Potsdam im Vergleich zu 2010 0,7 Prozent mehr für den Quadratmeter bezahlt werden. In Potsdam-Mittelmark war es ein Plus von 0,1 Prozent. Anders sieht es bei Neubauten und grundlegend sanierten Häusern aus. Dem BBU zufolge liegt der Schwerpunkt beim Neubau klar im Berliner Umland. Hier wollen die BBU-Mitgliedsunternehmen 2015 rund 81 Millionen Euro investieren. Gebaut wird vor allem in Potsdam, dessen Einwohnerzahl von aktuell mehr als 164 000 Personen laut allen Prognosen weiter zunehmen wird. sen

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
console.debug({ userId: "", verifiedBot: "false", botCategory: "" })