Landeshauptstadt: Kein Anfangsverdacht gegen Jakobs
Die Affären um Filz und Verstrickungen sowie umstrittene Grundstücksgeschäfte des vergangenen Jahres haben für Oberbürgermeister Jann Jakobs (SPD) kein juristisches Nachspiel. Die Staatsanwaltschaft Potsdam sieht für offizielle Ermittlungen gegen Jakobs keinen Anlass.
Stand:
Die Affären um Filz und Verstrickungen sowie umstrittene Grundstücksgeschäfte des vergangenen Jahres haben für Oberbürgermeister Jann Jakobs (SPD) kein juristisches Nachspiel. Die Staatsanwaltschaft Potsdam sieht für offizielle Ermittlungen gegen Jakobs keinen Anlass. Wie Behördensprecherin Bianca Stohr den PNN auf Anfrage sagte, habe sich gegen Jakobs „kein Anfangsverdacht“ ergeben. Damit seien alle Ermittlungen eingestellt.
Unter anderem hatte es gegen Jakobs wegen eines merkwürdigen Grundstücksverkaufs in Golm eine Strafanzeige wegen Untreue gegeben. Hier hatte die Stadt ein Areal an die Firma Semmelhaack verkauft – deren nachgebessertesAngebot erst nach der eigentlichen Bieterfrist eingegangen war. Auch im Zuge der Stadtwerke-Affäre hatte es eine Strafanzeige gegen Jakobs gegeben: Von Wählerbestechung war die Rede, indem Gelder über die Stadtwerke an Vereine und Verbände vergeben worden seien. Die Stadt hatte auf die Vorwürfe des vergangenen Jahres mit der Erarbeitung neuer Richtlinien zu Grundstücksverkäufen und neuen Regeln für kommunale Unternehmen reagiert. HK
- showPaywall:
- false
- isSubscriber:
- false
- isPaid: