ATLAS: Kein Ende
ATLAS Michael Erbach über das Ende und mögliche Folgen des Spaßbadprojekts Der gestrige Hauptausschuss zum Thema Spaßbad in Drewitz hat in zweierlei Hinsicht Klarheit gebracht: Erstens wird es dort kein solches Bad geben. Denn SPD-Oberbürgermeister Jann Jakobs hat alle Brücken zu den Investoren abgebrochen – zumal sich die von PDS-Fraktionschef Hans-Jürgen Scharfenberg anberaumte Sondersitzung emotional so hoch schaukelte, dass mögliche Lösungsansätze – wenn es die überhaupt noch gab – keine Chance hatten.
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ATLAS Michael Erbach über das Ende und mögliche Folgen des Spaßbadprojekts Der gestrige Hauptausschuss zum Thema Spaßbad in Drewitz hat in zweierlei Hinsicht Klarheit gebracht: Erstens wird es dort kein solches Bad geben. Denn SPD-Oberbürgermeister Jann Jakobs hat alle Brücken zu den Investoren abgebrochen – zumal sich die von PDS-Fraktionschef Hans-Jürgen Scharfenberg anberaumte Sondersitzung emotional so hoch schaukelte, dass mögliche Lösungsansätze – wenn es die überhaupt noch gab – keine Chance hatten. Die Investoren von der Weber-Gruppe haben das Grundstück in Drewitz und hatten große Pläne für einen 150-Millionen-Freizeitpark. 20 Millionen sind jetzt herausgebrochen, weil das Freizeitbad auf dem Brauhausberg entstehen soll – in städtischer Regie. Weber muss jetzt umdenken, mehr bleibt ihm nicht. Allerdings muss sich die Stadt, so die zweite Erkenntnis, darauf gefasst machen, dass die Investoren nicht hinnehmen werden, nun einfach so aus dem Rennen zu sein. Selbst wenn es gewichtige Versäumnisse seitens der Investoren gibt bleibt zu prüfen, ob und wann es schuldhaftes Versagen seitens der Stadt oder des Landes oder der Investitionsbank gegeben hat. Das Ende des Spaßbades dürfte also nicht das Ende des Streites sein.
Michael Erbach
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