QUALITÄTSKRITERIEN FÜR SCHULESSEN: Kein Formfleisch, keine Geschmacksverstärker
Seit Februar 2010 gelten in Potsdam Qualitätskriterien für die Auswahl des Essensversorgers. Daran sollen sich die Anbieter orientieren.
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Seit Februar 2010 gelten in Potsdam Qualitätskriterien für die Auswahl des Essensversorgers. Daran sollen sich die Anbieter orientieren. Über die Auswahl entscheidet am Ende die Schulkonferenz. Die Herstellung der Menüs muss sich nach den Empfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Ernährung richten, also nach ernährungswissenschaftlichen und
ernährungsphysiologischen Richtwerten für Schulessen. Das Essen soll überwiegend aus pflanzlichen Bestandteilen bestehen und wenig Fett enthalten. Vorzugsweise sollen Lebensmittel aus ökologischer und regionaler Erzeugung verwendet werden, sodass die Transportwege kurz sind. Das Essen soll aber auch bezahlbar sein. Von der Verpackung bis zur Essenausgabe sollen nicht mehr als drei Stunden vergehen. Zum Menü sollen ein Hauptgericht und eine Nachspeise oder Obst gehören. Auf Geschmacksverstärker und Formfleisch soll verzichtet werden. Als variable Kriterien können sich die Schulen auch für einen Bio-Anteil von zehn Prozent entscheiden oder Wahlessen anbieten. mar
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