Landeshauptstadt: Kein Geld für barierrefreie Bürgersteige
Die Stadt hat kein Geld für Umbauten von Bürgersteigen, um diese behindertenfreundlich abzusenken. Das sagte Norbert Praetzel, Fachbereichsleiter Verkehrsflächen, zu Forderungen des Behindertenbeirats am Dienstag vor dem Sozialausschuss.
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Die Stadt hat kein Geld für Umbauten von Bürgersteigen, um diese behindertenfreundlich abzusenken. Das sagte Norbert Praetzel, Fachbereichsleiter Verkehrsflächen, zu Forderungen des Behindertenbeirats am Dienstag vor dem Sozialausschuss. Dieser hatte einen entsprechenden Maßnahmenkatalog aufgestellt, weil Potsdam im vergangenen Jahr der „Erklärung von Barcelona“ beigetreten war. Die Stadt verpflichtet sich darin, behindertenfreundlicher zu werden. Doch die finanziellen Mittel der Kommune reichten nur noch um „Gefahrenabwendung zu betreiben“, so Praetzel.
CDU-Stadtverordneter Volkmar Näder kritisierte zudem, dass beispielsweise die Ampel an der Kreuzung am Johannes-Kepler-Platz keine Akustiksignale sendet, an der sich blinde Fußgänger orientieren könnten. Die Stadtverordneten bemängelten zudem, dass ein Plan zum konkreten Stand der Maßnahmen, nicht existiere. Sozialbeigeordnete Elona Müller regte an, bis November einen solchen sozialraumbezogenen zu erstellen. Der sei nötig, damit die Stadtverordneten bei der nächsten Haushaltsverhandlung auch für rollstuhlgeeignete Bürgersteige Mittel einfordern können. just
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