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Landeshauptstadt: Kein Gesetzesbruch bei „Stilbruch“

Club mit Ausnahmegenehmigung gestartet, nun ist Betriebserlaubnis da / Falsche Beschuldigung in Partyszene

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Innenstadt - Unfeine Methoden in Potsdams Partyszene: Ohne Konzession habe Heiko Bengs Anfang des Monats den Club „Stilbruch“ in der Friedrich-Ebert-Straße eröffnet. Und er werde auch keine Betriebserlaubnis bekommen. Diesen anonymen Hinweis erhielten die PNN jetzt per Mail. Tatsächlich sei der Club über dem „Klosterkeller“ mit einer Ausnahmegenehmigung gestartet, bestätigte Rita Haack, Sprecherin der Stadtverwaltung, gestern auf PNN-Anfrage. Eine Betriebserlaubnis sei deshalb nicht erteilt worden, da bis zum Eröffnungstag am 8. Dezember noch nicht alle „schallschutztechnischen Auflagen“ erfüllt gewesen seien. So hätte noch eine zusätzliche Wand zum Nachbarn gezogen und die Decke mit Schalldämmplatten verkleidet werden müssen, erklärte Haack. Sind diese Arbeiten abgeschlossen, erhalte der Clubbetreiber auch seine Konzession. Doch, so betonte Haack, werden Ausnahmegenehmigungen nur dann erteilt, wenn Aussicht auf Erfolg einer Betriebsgenehmigung bestehe.

Alle Auflagen wurden in der Zwischenzeit erfüllt, erklärte Bengs. „Darüber hinaus haben wir die Brandmeldeanlage instandgesetzt.“ Aus welcher Ecke die falschen Beschuldigungen kommen könnten, wisse er nicht, „aber Neider gibt es leider ja immer.“ Bengs, der sich bereits als Fußballer beim SV Babelsberg 03 einen Namen gemacht hat, betonte, man habe sich bereits im Vorfeld mit Anwohnern und Gewerbe-Nachbarn ausgetauscht. „Wir sind offensiv mit Problemen umgegangen – deshalb haben wir die Schallschutz-Auflagen auch sehr gern erfüllt“. Nach der Eröffnungsparty habe es in einer auswertenden Runde mit Nachbarn auch keine Beschwerden gegeben. „Mittlerweile“, so Bengs, „haben wir die richtige Betriebserlaubnis durch das Gewerbeaufsichtsamt erhalten.“ NIK/KG

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