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Landeshauptstadt: Kein Interesse an Geschicken der Stadt? Baubeigeordnete vor vier Besuchern in der VHS

Mit der Veranstaltungsreihe „Das gläserne Rathaus - Verantwortungsträger im Gespräch“ in der Volkshochschule (VHS) will sich die Stadtverwaltung seinen Bürgern transparent zeigen. Ob der letzte Termin für diese Reihe, am Freitag um 17 Uhr, schlecht gewählt war oder sich das Interesse der Potsdamer für ihre Stadtentwicklung in Grenzen hält, lässt sich nicht verbindlich festlegen.

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Mit der Veranstaltungsreihe „Das gläserne Rathaus - Verantwortungsträger im Gespräch“ in der Volkshochschule (VHS) will sich die Stadtverwaltung seinen Bürgern transparent zeigen. Ob der letzte Termin für diese Reihe, am Freitag um 17 Uhr, schlecht gewählt war oder sich das Interesse der Potsdamer für ihre Stadtentwicklung in Grenzen hält, lässt sich nicht verbindlich festlegen. Tatsächlich kamen zum Gespräch mit der Beigeordneten für Stadtentwicklung und Bauen, Dr. Elke von Kuick-Frenz, gerade mal drei Mitarbeiter des Veranstaltungsortes und ein Bürger, der ebenfalls durch seine Tätigkeit als Fremdenführer mit der VHS verbunden ist. Dabei will die Beigeordnete ihren Geschäftsbereich 4 (GB4) als „Dienstleistungseinrichtung für die Potsdamer Bürger“ verstanden wissen, denn: „Die Arbeitsgebiete sind sehr umfangreich und deshalb für die Bürger so undurchsichtig“. So gab Kuick-Frenz zunächst einmal eine Übersicht des GB4 mit seiner Geschäftsstelle, den vier Fachbereichen, den insgesamt 17 Bereichen und den neun Arbeitsgruppen, die vorwiegend für die bauliche und verkehrliche Entwicklung der Stadt verantwortlich sind. Die Beigeordnete konnte viel Positives vermelden. „Der Bauantragsstau wurde im letzten Jahr radikal abgebaut", so Kuick-Frenz. Im Sinne dieser Verwaltungsreform soll nun auch das Gebäude- und Liegenschaftsmanagement umstrukturiert werden. Der Fachbereich unterstehe dann zwar weiterhin dem GB 4, werde aber als „Eigenbetrieb“ herausgelöst. Man habe hier den Anspruch, „die Beratung zu verstärken“, sagte Andreas Goetzmann, Leiter des Fachbereichs Stadtplanung und Bauordnung. Dazu überprüfe man jetzt, unter der Frage, „was ist an welcher Stelle wie teuer?“, die Arbeitsabläufe. Ein Aspekt, der die Potsdamer wohl interessieren dürfte. Karsten Sawalski

Karsten Sawalski

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