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Landeshauptstadt: Kein „Morgengebet“ gegen Stau Verkehrsmanagement informiert über Arbeit

Innenstadt – Das „Verkehrsmorgengebet“, das Oberbürgermeister Jann Jakobs (SPD) im Hauptausschuss vor zwei Wochen zugesagt hatte (PNN berichteten), gibt es offenbar noch nicht. Der Arbeitskreis „Baustellenverkehrssteuerung“, eine Runde aus Vertretern von Verkehrsmanagement, Verkehrsbehörde, Baubehörde, den Verkehrsbetrieben und der Polizei, treffe sich weiterhin nur einmal pro Woche, erklärte Reik Becker, der Leiter des Bereiches Verkehrsmanagement, gestern vor Pressevertretern.

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Innenstadt – Das „Verkehrsmorgengebet“, das Oberbürgermeister Jann Jakobs (SPD) im Hauptausschuss vor zwei Wochen zugesagt hatte (PNN berichteten), gibt es offenbar noch nicht. Der Arbeitskreis „Baustellenverkehrssteuerung“, eine Runde aus Vertretern von Verkehrsmanagement, Verkehrsbehörde, Baubehörde, den Verkehrsbetrieben und der Polizei, treffe sich weiterhin nur einmal pro Woche, erklärte Reik Becker, der Leiter des Bereiches Verkehrsmanagement, gestern vor Pressevertretern.

Die Verkehrssituation könne auch mit häufigeren Treffen nicht besser geregelt werden, so Becker. Selbstverständlich seien die Beteiligten an anderen Tagen über Telefon und Mail oder bei Bauberatungen vor Ort in Kontakt. Die Verkehrsmanagementzentrale sei täglich bis 18 Uhr besetzt. Für den Ausfall von Ampelanlagen gebe es einen Bereitschaftsdienst rund um die Uhr.

Die Verkehrserfassung geschehe in Potsdam über 38 Infrarotdetektoren, neun Beobachtungskameras, 18 Videodetektoren und insgesamt 884 in die Straßen eingelassene Induktionsschleifen, die vorbeikommende Fahrzeuge registrieren, erläuterte Becker gestern. Über ein zentrales System, das im Haus 7 der Stadtverwaltung in der Hegelallee zusammenläuft, wird mit den gewonnenen Daten der Verkehr geregelt: So seien 79 der insgesamt 108 Ampelanlagen in Potsdam angeschlossen. Bei höherem Verkehrsaufkommen schalten sie automatisch andere Programme mit veränderten Ampelphasen ein. Dabei sind mehrere Ampeln koordiniert geschaltet, so dass es zehn „grüne Wellen“ durch die Stadt gebe, so Becker. Mit einem Parkleitsystem werde auf die 7000 Parkplätze in der Stadt aufmerksam gemacht.

Die Lage in der Potsdamer Mitte mit der Baustelle sei „recht gut“, resümierte Andreas Olm aus dem Bereich Verkehrsmanagement. Ab 5. Mai bis Ende des Jahres werde es auf der Breiten Straße in Höhe Filmmuseum weitere Bauarbeiten für eine Fernwärmeleitung geben. Die Straße soll dabei aber zweispurig geöffnet bleiben – bis auf „kurzzeitige Einschränkungen“. Ab 5. Mai sind auch Bauarbeiten für die Erschließung des Porta-Geländes am Stern geplant: Dafür werde die Straße „Zum Kirchsteigfeld“ halbseitig gesperrt. Der Verkehr werde über die Alte Neuendorfer Straße umgeleitet. Im Rahmen der Sanierung der Brücken der Nutheschnellstraße wird die L40 zwischen 16. Juni und 27. Juli in beiden Richtungen je nur einspurig befahrbar sein. Im August/September sei die Sperrung der Berliner Straße zwischen Holzmarktstraße und Kreuzung Humboldt-Brücke geplant. JaHa

Parkplätze und Baustellen, auch für Radfahrer, auf: www.mobil-potsdam.de

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