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Landeshauptstadt: Kein Pflaster für Mangerstraße

Klipp lässt umstrittene Ausbauvariante abstimmen

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Berliner Vorstadt - Affront gegen die Anwohner der Mangerstraße: Potsdams Baubeigeordneter Matthias Klipp (Bündnisgrüne) legt der Stadtverordnetenversammlung am 6. Oktober, drei Tage nach der Oberbürgermeister-Stichwahl, einen Antrag zum Beschluss vor, wonach die Mangerstraße doch ihr Steinpflaster verlieren und eine Asphaltoberfläche erhalten soll. Gegen den Asphalt hatten die Anwohner protestiert. Mit Transparenten forderten sie im Sommer einen Erhalt des Pflasters. Allerdings fand eine Kompromissvariante, die eine Pflasterdecke vorsah, auch keine Zustimmung bei den Anliegern. Das letzte Wort haben nun die Stadtverordneten. Laut Beschlussantrag, im Internet abrufbar, will Klipp nun wieder die ungeliebte Asphalt-Sanierung abstimmen lassen. Wie es in Klipps Antrag heißt, „wird aus Gründen der Wirtschaftlichkeit (geringere Investitionskosten)“ und weil „höhere Folgekosten (Straßenunterhaltungskosten) der Pflastervariante“ die finanziellen Möglichkeiten Potsdams stärker beanspruchten, „der ursprüngliche Amtsentwurf zur Beschlussfassung eingereicht“. gb

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