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Landeshauptstadt: „Kein Platz für Kolleg und Abendschule“

Innenstadt – Vertreter des Potsdam Kollegs zeigen sich enttäuscht über die Vorgehensweise von Stadt und Land bezüglich des bevorstehenden Träger- und Ortswechsels der Einrichtung für Erwachsenenbildung. Ab 2007 soll das derzeit in Teltow ansässige Kolleg sowohl in die Trägerschaft der Stadt Potsdam übergehen als auch in die Landeshauptstadt umziehen.

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Innenstadt – Vertreter des Potsdam Kollegs zeigen sich enttäuscht über die Vorgehensweise von Stadt und Land bezüglich des bevorstehenden Träger- und Ortswechsels der Einrichtung für Erwachsenenbildung. Ab 2007 soll das derzeit in Teltow ansässige Kolleg sowohl in die Trägerschaft der Stadt Potsdam übergehen als auch in die Landeshauptstadt umziehen. Nach Willen der Stadt könnte das Kolleg mit Schulzeiten bis 15 Uhr an den Standort der Abendschule mit Zeiten ab 13 Uhr in der Fr.-Ebert-Straße einziehen. Vertreter des Kollegs bezeichnen diese Möglichkeit als nicht akzeptabel. Eine „Erläuterung zur Raumplanung in der Abendschule“ stand daher auf der Tagesordnung bei einem Treffen von Vertretern der Stadt und des Landes am gestrigen Mittwoch in der Abendschule, bei dem zwar die gastgebende Schulleiterin Angela Hoffmann aufgefordert wurde, ihre Sicht darzustellen, jedoch kein Vertreter des Potsdam Kollegs geladen war – den drei anwesenden Schülervertretern wurde die Teilnahme versagt. „Das Gebäude ist insgesamt zu klein, die Raumanzahl zu gering, die Schulzeiten überschneiden sich teilweise, Fachräume sind entweder zu klein oder überhaupt nicht vorhanden, es gibt keine Aula oder Pausenhalle, Erweiterungsmöglichkeiten für die Verwaltung und das Lehrerzimmer sind nicht möglich“, heißt es zu dem Problem in einem Brief der Vorsitzenden der Schulkonferenz Antje Bartsch. Ein detaillierter Raumbedarfsplan, „der klar nachweist, dass eine gemeinsame Unterbringung der beiden Schulen in diesem Gebäude aus vielerlei Gründen gar nicht zu verwirklichen ist“, liege der Schulverwaltung seit Dezember 2001 vor. Dennoch habe eine Standortprüfung bisher keine Alternativen ergeben. Die Schülervertreter des Kollegs äußerten die Befürchtung, dass bei einem Umzug an diesen Standort das Angebot deutlich reduziert werde, da keine ausreichenden Fachkabinette für Chemie, Physik und Kunst vorhanden seien. jab

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