Landeshauptstadt: Kein Platz für Ruderclub „Vineta“
Babelsberg - Die von den Stadtverordneten angestoßene Standortsuche für den Ruderclub „Vineta“ ist bisher erfolglos geblieben. Das hat das Sportdezernat der Stadt jetzt den Stadtverordneten mitgeteilt.
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Babelsberg - Die von den Stadtverordneten angestoßene Standortsuche für den Ruderclub „Vineta“ ist bisher erfolglos geblieben. Das hat das Sportdezernat der Stadt jetzt den Stadtverordneten mitgeteilt. Drei mögliche, in die nähere Betrachtung gezogene Grundstücke in den Ortsteilen Neu Fahrland und Fahrland seien unter anderem aus planungsrechtlichen Gründen als Standort ausgeschlossen worden. Zudem könne sich der Klub seinen Angaben zufolge den Ankauf eines Grundstücks derzeit finanziell nicht leisten.
Im vergangenen November hatten die Stadtverordneten auf Antrag der damaligen Rathauskooperation aus SPD, CDU/ANW und Grünen einen Prüfauftrag beschlossen, ob ein Standort für den ehrenamtlichen Ruderverein im Norden Potsdams gefunden werden kann. Dieser sollte ausschließlich dem gemeinnützigen Breitensport dienen und insbesondere ein niedrigschwelliges Angebot für Kinder- und Jugendliche bereithalten.
Der schon 1883 gegründete Ruderverein „Vineta“ hatte durch den Mauerbau 1961 seinen Standort am Ufer des Glienicker Horns verloren – mit dem Vorstoß sollte an die frühere Tradition wieder angeknüpft werden. Doch die Chancen standen schon von Anfang an nicht gut. Denn die Stadtverwaltung hat bisher auch noch kein Grundstück für den vom Aus bedrohten Seesportklub neben dem Strandbad Babelsberg gefunden, dessen Pachtvertrag mit der Schlösserstiftung läuft noch bis Jahresende (PNN berichteten). HK
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