zum Hauptinhalt

Landeshauptstadt: Kein Rezept gegen Giftstaub

Jagdschloss Stern bleibt für Publikum geschlossen

Stand:

Am Stern - Der giftige Staub im Jagdschloss Stern lässt eine Wiedereröffnung für das Publikum weiterhin nicht zu. Wie Stiftungs-Baudirektor Dr. Alfons Schmidt erklärte, sei bisher kein Verfahren gefunden worden, das Schloss zu entgiften. Für das Jagdschloss müssen nun neue, individuelle Lösungen zur Entgiftung gesucht werden. Der Staub geht auf Sanierungsarbeiten in den 1980er Jahren zurück, bei denen heute verbotene, Krebs erregende Holzschutzmittel eingesetzt wurden. Die dadurch verursachte Kontamination des Dachstuhls sei „extrem hoch“, erklärte Marianne Akay, zuständige Bereichsarchitektin der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten. Sie habe auch auf die Paneele im Festsaal und andere Holzteile im Erdgeschoss übergegriffen. Daher gehen die Untersuchungen im Schloss von Friedrich Wilhelm I. weiter. So sollen im gegenüber dem Dachstuhl abgedichteten Festsaal im Frühjahr Staubproben genommen werden. Davon erhofft sich die Stiftung Aufschlüsse, ob und inwieweit die Gifte in die Paneele eingedrungen sind. Der Förderverein Jagdschloss Stern muss indes seine Aktivitäten derzeit auf Außenführungen, Wanderungen und Veranstaltungen beschränken. E. Hoh

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
console.debug({ userId: "", verifiedBot: "false", botCategory: "" })