Sport: Kein Schaulaufen im Wedding OSC-Wasserballer wollen beim Lokalrivalen siegen
Befreit können die Bundesliga-Wasserballer des OSC Potsdam am Samstag (16 Uhr) im letzten Spiel der Hauptrunde A beim SC Wedding (Kombibad Seestraße 80) antreten. Mit dem Punktgewinn vor Wochenfrist daheim gegen den SV Weiden sicherte der A-Gruppen-Neuling mit 13:13 Punkten und 86:134 Toren den vierten Tabellenrang und damit die direkte Qualifikation für die Play-Offs.
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Befreit können die Bundesliga-Wasserballer des OSC Potsdam am Samstag (16 Uhr) im letzten Spiel der Hauptrunde A beim SC Wedding (Kombibad Seestraße 80) antreten. Mit dem Punktgewinn vor Wochenfrist daheim gegen den SV Weiden sicherte der A-Gruppen-Neuling mit 13:13 Punkten und 86:134 Toren den vierten Tabellenrang und damit die direkte Qualifikation für die Play-Offs. Ein Schaulaufen soll der Gang zum Tabellen-Achten allerdings nicht werden. „Wir wollen gewinnen und zeigen, dass wir zu Recht dort oben in der Tabelle stehen“, sagt Trainer André Laube. Schließlich konnte sein Team nach einem furiosen Saisonstart die Leistungen in der Rückrunde nicht immer bestätigen. Aus den zuletzt drei Heimspielen gegen Hannover (3. Platz), Bayer Uerdingen (6.) und Weiden (5.) holten die Potsdamer lediglich einen Punkt.
„Auswärts haben wir uns in diesem Jahr besser verkauft als daheim“, so Laube. „Ich kann nur hoffen, dass wir das beim SC Wedding bestätigen.“ Die Nord-Berliner stehen mit 4:22 Zählern als Schlusslicht da. Bei einem Sieg gegen Potsdam und gleichzeitigen Punktverlust Würzburgs in Weiden besteht aber noch die Chance, auf den siebten Platz zu klettern. Selbst der OSC hat noch die theoretische Möglichkeit, den Bronzerang zu erklimmen. Neben einem Sieg gegen Wedding müsste allerdings Uerdingen in Hannover Schützenhilfe leisten und dort beide Punkte entführen.
Voraussichtlich kann Potsdam am Samstag in Bestbesetzung auflaufen. Lediglich Kapitän Jacob Drachenberg hat mit einem leichten grippalen Infekt zu kämpfen, wird wohl aber dennoch gegen Wedding ins Wasser steigen. Die Berliner gelten als heimstark. Ihre vier Punkte sammelten sie alle im schwer zu spielenden Becken des Kombibades Seestraße. Die spektakulärste Saisonleistung lieferte das Team um Trainer Stefan Tschierschky am vergangenen Samstag, als es nach 2:7-Rückstand gegen Uerdingen den Westdeutschen noch ein 9:9-Unentschieden abrang.
Die Hausherren werden also mit breiter Brust dem Lokalrivalen Potsdam begegnen, zumal sie auch nur knapp mit 7:8 beim OSC unterlagen. In einer recht schwachen Partie der Laube-Truppe war der doppelte Punktgewinn eher glücklich. „Um an der Seestraße zu bestehen, müssen wir deutlich konzentrierter spielen“, fordert Trainer Laube. H. M.
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