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ATLAS: Kein Zurück

ATLAS Michael Erbach über das Projekt Garnisonkirche Nicht 50 Millionen, wie bislang geglaubt, sondern 65 Millionen Euro wird der Wiederaufbau der Garnisonkirche kosten. Eine gigantische Summe.

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ATLAS Michael Erbach über das Projekt Garnisonkirche Nicht 50 Millionen, wie bislang geglaubt, sondern 65 Millionen Euro wird der Wiederaufbau der Garnisonkirche kosten. Eine gigantische Summe. Doch das wie ein Fass ohne Boden wirkende Projekt ist längst ins Rollen gebracht. Nach dem Ja der Kreissynode zum Nutzungskonzept und der Klärung der Grundstücksfrage, erst recht nach der Grundsteinlegung, gibt es kein Zurück mehr. Ob es gelingen wird, die 65 Millionen Euro am Ende zusammen zu bekommen, muss fraglich bleiben. Das verkündete Ende der Traditionsgemeinschaft Potsdamer Glockenspiel und die Übernahme der Spenden in die Stiftung Preußisches Kulturerbe wird dem Projekt rund 6,5 Millionen Euro entziehen. Doch mit klugen Ideen kann das Ziel erreicht werden. Zumindest der Wiederaufbau des Garnisonkirchturms ist realistisch. Er könnte 2007 stehen. Projektbetreuer Andreas Kitschke, ein Mann vom Fach, verkündete gestern: „Und dann werden wir ja sehen, ob wir uns den Rest leisten können.“ Da die Funktionen, insbesondere das Internationale Versöhnungszentrum, auch im Turm leistbar sind, muss also niemandem bange sein, dass ein Versiegen der Spendenquellen zu Abstrichen bei der geplanten Nutzung führen würde. Aber natürlich muss richtigerweise zunächst die ganze Kirche das Ziel sein.

Michael Erbach

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