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Landeshauptstadt: Keine „Bückware“

ATLAS Von Henner Mallwitz Die vierte Waffenbörse ist vorbei. Ohne Tumulte und rechtsradikale Aufmärsche, ohne Störung der öffentlichen Ordnung und Sicherheit und wohl auch ohne – wie befürchtet – bei den Jüngeren die Hemmschwelle für den Umgang mit Schusswaffen herabgesetzt zu haben.

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ATLAS Von Henner Mallwitz Die vierte Waffenbörse ist vorbei. Ohne Tumulte und rechtsradikale Aufmärsche, ohne Störung der öffentlichen Ordnung und Sicherheit und wohl auch ohne – wie befürchtet – bei den Jüngeren die Hemmschwelle für den Umgang mit Schusswaffen herabgesetzt zu haben. Denn dafür hatte bereits der Veranstalter gesorgt und den Eintritt erst ab 18 Jahren gestattet. Doch zugegeben – es mutet schon etwas seltsam an, in Büchern wie „Sepp Dietrich – Kommandeur Leibstandarte Adolf Hitler und seine Männer“ zu blättern. Oder in den Erinnerungen von Helmut Büch zu stöbern, der – noch immer stolz – den Leser an seinen Erinnerungen als Kradschütze in der SS-Totenkopfdivision teilhaben lässt. Nein, um „Bückware“ handelt es sich dabei nicht: Diese und andere „Werke“, die auf der Waffenbörse zum Kauf auslagen, sind über den Buchhandel zu beziehen. Warum also die Aufregung? Fakt ist: Durch die Querelen im Vorfeld entgingen der Stadt rund 3000 Gäste. Jäger und Schützen, Sammler und Historiker. Und damit auch einige Ewiggestrige.

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