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Kaum ein Durchkommen. Der in Rot gekleideten Potsdamer Mannschaft um Kapitän Jan Piske wurden gegen Minden deutlich die Grenzen aufgezeigt.

©  Biene Hagel

VfL Potsdam: Keine Chance im Pokalspiel

VfL-Handballer verlieren in der ersten Runde des Wettbewerbs mit 20:41 gegen Erstliga-Absteiger Minden

Stand:

Hamm - Es war ein netter Ausflug. Und es war eine interessante Erfahrung. Mehr aber nicht. Mehr hatte Jens Deffke auch nicht erwartet. Als am späten Samstagnachmittag die Schlusssirene in der Hammer Westpress-Arena ertönt war, strahlte der Trainer der Drittliga-Handballer des VfL Potsdam sogar. Trotz der 20:41 (8:21)-Niederlage gegen Erstliga-Absteiger TSV GWD Minden im Erstrunden-Spiel des DHB-Pokals.

Der 40-Jährige freute sich, weil Josip Perkovic, der A-Jugendliche, getroffen hatte. Sogar mit links gegen Kim-Sonne Hansen. „Das erste Männer-Tor, schön in den Winkel. So soll’s sein“, sagte der VfL-Coach und klopfte seinem Nachwuchsmann auf die Schulter.

Okay: 40 Gegentreffer tun ein bisschen weh. „Es ist klar, dass du keine 40 oder 41 kriegen willst“, sagte auch Jens Deffke. „Aber man muss das in der Relation sehen.“ Und die wäre? „Wir haben gesehen, dass die Mindener eine ganz andere körperliche Präsenz haben“, erklärte er. „Sie haben das hochprofessionell gespielt, und ich bin mir sicher, dass sich einige Mannschaften in der 2. Bundesliga gegen dieses Team deutliche Niederlagen einfangen werden.“ Im Finale dieses Erstrundenturniers unterlag der Gastgeber aus Hamm am Sonntag den Mindenern (16:21), die somit in Pokalrunde zwei stehen.

Tags zuvor schaffte der VfL eine 2:0-Führung gegen die Truppe aus Ostwestfalen, aber schnell war klar, dass dieses Pflichtspiel für die Potsdamer in der Vorbereitung auf die neue Saison nur ein Test war – allerdings ein sehr anspruchsvoller. „Das war schön für uns zu sehen, wo wir hinwollen und wo die Unterschiede sind“, sagte Deffke. Und als positive Erkenntnis für die Rückfahrt nahm er mit, dass „wir in der zweiten Halbzeit den Respekt etwas abgelegt haben. Die junge Garde hat gut gespielt. Wir haben uns getraut, aufs Tor zu werfen“. Biene Hagel

VfL: Schulz, M. Frank; Weiß, Jacques (2), Schwarz (4), Dierberg (1), Piske, Schmidt (2), Schütz, Deutsch (3), Münchberger (1), Perkovic (1), Reuter (1), T. Frank (5)

Biene Hagel

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