Landeshauptstadt: Keine Einschätzung zum Drogenhandel
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Eine Einschätzung zum Drogenhandel an Potsdams Schulen wird es nicht geben – der entsprechende Antrag der CDU-Fraktion wurde gestern in der Stadtverordnetenversammlung abgelehnt. Sowohl waren die anderen Fraktionen der Auffassung, dass bereits viel getan werde in Sachen Prävention und Beratung als auch in dem Punkt, dass derartige Angaben ausschließlich Sache der Polizei sind. Darauf verwies auch Sozialbeigeordnete Elona Müller: „Wir müssen differenzieren zwischen Handel und Konsum.“ Es sei nicht Sache der Stadt, den Handel mit Drogen zu überwachen oder gar zu vermeiden. Dem Vorschlag der SPD, den CDU-Antrag abzuändern und von Oberbürgermeister Jann Jakobs nochmals einen Bericht zu verlangen, wollte Steeven Bretz (CDU) nicht folgen. Statt dessen wollte er nach langer Debatte das Thema noch einmal im Jugendhilfeausschuss behandelt wissen. Dieses Ansinnen fiel ebenso durch wie schließlich der gesamte Antrag. DG
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