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ATLAS: Keine Gewalt!

ATLAS Guido Berg für eine friedliche Gegendemonstration am 5. November Der Erfolg der Gegendemonstrationen am 5.

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ATLAS Guido Berg für eine friedliche Gegendemonstration am 5. November Der Erfolg der Gegendemonstrationen am 5. November, wenn Neonazis in Potsdam marschieren, hängt allein von der Friedfertigkeit der Gegendemonstranten ab. Seid viele, aber seid friedlich. So müsste die Maxime des Tages lauten. Warum? Weil Worch es auf spektakuläre Bilder sich mit der Polizei prügelnder Linker abgesehen hat, nach der Devise: „Seht her, wir sind diszipliniert und die Linken prügeln sich“. Dieser Triumph ist ihm nicht zu gönnen. Randalierende Linke sind ein schlechtes Aushängeschild für die antifaschistische Idee. Steinwürfe und ein humanistisches Selbstverständnis sind nicht vereinbar. Zudem ist der Verzicht auf den physischen Konflikt äußerst erfolgreich. Erinnert sei an den Slogan „Keine Gewalt!“ während der friedlichen Demonstrationen im Wendeherbst 1989. Es war gerade der Verzicht auf gewaltsame Methoden, dessen Charme Mauern, Blöcke und Staatsapparate hinweg fegen ließ. Gegen fröhliche Demonstranten, die ihre Gegner auslachen, ist kein Kraut gewachsen. Polizisten in Demokratien sind im übrigen für Linke keine Gegner. Sie müssen das allgemeine Versammlungsrecht durchsetzen, ein Recht, wofür in der Vergangenheit vor allem Linke kämpften.

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