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Landeshauptstadt: Keine Quersubventionierung

Paffhausen: Badbau ohne Auswirkungen auf Gebühren

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Paffhausen: Badbau ohne Auswirkungen auf Gebühren Der Bau des neuen Freizeitbades auf dem Brauhausberg werde „keinerlei Auswirkungen auf die Preise und Gebühren für Energie bzw. Wasser und Abwasser sowie Abfall haben“. Mit dieser Aussage reagierte gestern die Stadtwerke GmbH auf die Kritik von PDS-Kreischef Pete Heuer, wonach die vorgestellte Kalkulation für die Finanzierung des Baus und für den Betrieb des Niemeyer-Bades „erhebliche Lücken“ aufweise (PNN berichteten). In der Presseerklärung der Stadtwerke heißt es, man wolle „unmissverständlich klarstellen“, dass „keine Quersubventionierung des Freizeitbades durch höhere Preise bzw. Gebühren“ geplant sei. Dies sei auch durch infolge der „gesellschaftsrechtlichen Konstellation“ des Bades sowie der „preis- und gebührenrechtlichen Randbedingungen ausgeschlossen“. Wie weiter mitgeteilt wurde, sei auch eine Erhöhung des städtischen Zuschusses für die noch betriebene Schwimmhalle am Brauhausberg von 500 000 Euro pro Jahr nicht vorgesehen. Dieser Zuschuss wird für den Vereins- und Schulsport auch in der neuen Halle eingesetzt. Ab einer Besucherzahl von 450 000 könne das Bad „mit einer schwarzen Null“ betrieben werden, ab einer Besucherzahl von 533 000 könnten auch die Kapitalkosten vollständig durch Einnahmen gedeckt werden, hieß es. Mit dem Bad würden die Stadtwerke einen Beitrag zur Steigerung der Attraktivität Potsdams leisten, „ohne dass der städtische Haushalt oder die Potsdamer Bürger zusätzlich belastet werden“. Zudem würden 50 neue Arbeitsplätze geschaffen. Laut Planung soll zum Beispiel ein Aufenthalt von 1,5 Stunden im Sportbad drei Euro kosten, zwei Stunden im Freizeitbad inklusive Sportbad 6,50 Euro, eine Tageskarte für den gesamten Komplex – inklusive Sauna – 16 Euro. Unterdessen teilten die Stadtwerke mit, dass die Fragebogenaktion unter den Potsdamern über Wünsche zum Spaßbad bis Ende August verlängert wird. Mit Ergebnissen rechne man Ende September, sagte Sprecherin Karin Sadowski. PNN

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