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Landeshauptstadt: Keine Radarfalle gegen Raser Erfolgloser Antrag des Ortsbeirats Neu Fahrland

Neu Fahrland - Die Straße Am Kirchberg sehen manche Autofahrer offenbar als Rennstrecke. Die Raserei ist ein großes Thema in Neu Fahrland: Zuletzt hatte der Ortsbeirat die Stadtverwaltung mit einem einstimmigen Beschluss gebeten, eine feste Radarfalle in der Straße in Höhe des Spielplatzes installieren zu lassen.

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Neu Fahrland - Die Straße Am Kirchberg sehen manche Autofahrer offenbar als Rennstrecke. Die Raserei ist ein großes Thema in Neu Fahrland: Zuletzt hatte der Ortsbeirat die Stadtverwaltung mit einem einstimmigen Beschluss gebeten, eine feste Radarfalle in der Straße in Höhe des Spielplatzes installieren zu lassen. Doch aus diesem Wunsch wird nichts.

Stadtsprecher Jan Brunzlow sagte den PNN am Freitag, das Fahrzeugaufkommen in der Straße sei so gering, „dass die Aufstellung eines feststehenden Blitzgerätes nicht effizient ist“. Grund seien hohe Anschaffungskosten und die geringe Flexibilität, die eine stationäre Anlage nach sich ziehe. Immerhin gebe es in der Straße einen Standort, wo regelmäßig ein Blitzer aufgestellt wird. „Wegen der Vielzahl von Messstellen im Stadtgebiet und der vielen Kitas und Schulen sind flächendeckendere Kontrollen nicht realisierbar“, bedauerte Brunzlow.

Der Ortsbeirat hatte seinen Vorstoß damit begründet, dass in der Tempo-30-Straße rücksichtslose Autofahrer, die mit deutlich überhöhtem Tempo am dortigen Spielplatz und der nahen Kita vorbeirasen, „das Leben unserer Kinder gefährden“. Für mehr Sicherheit sollte die gut sichtbare Radarfalle sorgen. Zur Entscheidung der Stadt gegen den Blitzer sagte Neu Fahrlands Ortsvorsteherin Carmen Klockow vom Bürgerbündnis, die Stadt solle eine Alternative vorschlagen, wie gegen Raser dort vorzugehen sei.HK

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