Landeshauptstadt: Keine Schuluniformen
Oberbürgermeister Jann Jakobs wird keinen Auftrag erhalten, gemeinsam mit den Schulen der Stadt für eine einheitliche Schulkleidung zu sorgen. Der entsprechende Antrag bekam am Mittwochabend im Hauptausschuss nur die Stimmen der drei CDU-Vertreter.
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Oberbürgermeister Jann Jakobs wird keinen Auftrag erhalten, gemeinsam mit den Schulen der Stadt für eine einheitliche Schulkleidung zu sorgen. Der entsprechende Antrag bekam am Mittwochabend im Hauptausschuss nur die Stimmen der drei CDU-Vertreter. Die anderen Ausschussmitglieder waren dagegen. Während Steeven Bretz (CDU) argumentierte, mit einer einheitlichen Schulkleidung könne dem „Markenwahn“ und dem Hang zur Oberflächlichkeit begegnet und das soziale Miteinander gestärkt werden, sprach sich Ute Platzeck (BürgerBündnis) für „Vielfalt statt Uniformität“ aus. Wenn eine Schule einheitliche Schulkleidung wolle, dann könne sie dies auch ohne Stadtverordnetenbeschluss tun, so Platzeck. SPD-Fraktionschef Andreas Mühlberg verwies ebenfalls darauf, dass sich Schulen längst gemeldet hätten, wenn sie einheitliche Schulkleidung wollten. Man solle den Schülern das Thema nicht aufdrängen. „Ein T-Shirt, wo der Name der Schule drauf steht, reicht.“ ERB
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