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Landeshauptstadt: Keine Strafe für Einsatz-Zeugen

Nach dem umstrittenen Polizeieinsatz an der Skaterhalle und der gestellten Strafanzeige wegen Hausfriedensbruch kommt Potsdams Stadtoberhaupt der linksalternative Szene wieder entgegen. Angesichts einer gestern in den PNN gemeldeten Strafanzeige eines Jugendlichen gegen einen Polizisten versprach Jann Jakobs gestern allen Beteiligten, die zur Aufklärung des Einsatzes beitragen, dass die Stadt keine Strafverfolgung anstrebe.

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Nach dem umstrittenen Polizeieinsatz an der Skaterhalle und der gestellten Strafanzeige wegen Hausfriedensbruch kommt Potsdams Stadtoberhaupt der linksalternative Szene wieder entgegen. Angesichts einer gestern in den PNN gemeldeten Strafanzeige eines Jugendlichen gegen einen Polizisten versprach Jann Jakobs gestern allen Beteiligten, die zur Aufklärung des Einsatzes beitragen, dass die Stadt keine Strafverfolgung anstrebe.

„In diesen Fällen wird auf einen Strafantrag verzichtet“, hieß es in einer Mitteilung der Verwaltung. Ein Strafantrag wäre aber die Voraussetzung für weitere Ermittlungen durch die Polizei und die Staatsanwaltschaft. „Wir sind bereit, mit den Beteiligten weiter im Dialog zu bleiben“, sagte Jakobs weiter. Er sei sich seiner Verantwortung um diesen Prozess bewusst. Dazu gehöre aber auch das Aufzeigen von Grenzen. Am. 9. November hatte eine Hundertschaft der Berliner Polizei eine illegale Party in Potsdam geräumt. Zeugen sprachen von einem äußerst harten Vorgehen der Beamten, aber auch von hoher Aggressivität bei den Partygästen. HK

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