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Erzielte 13 Punkte. Laura Weihenmaier überwindet hierVilsbiburgs Block.

© Gerleigner

Sport: Keine Überraschung

SC-Volleyballerinnen verloren 0:3 beim Tabellenführer

Stand:

Wie erwartet verloren die Volleyballerinnen des SC Potsdam beim Bundesliga-Spitzenreiter Rote Raben Vilsbiburg mit 0:3. (13:25; 19:25; 21:25).

Ohne Kapitänin Patricia Grohmann, die wegen einer Bauchmuskelzerrung erneut passen musste, machte sich das Team um Trainer Alberto Salomoni am Samstagvormittag auf den Weg nach Niederbayern. „Wir wussten, dass das Spiel in Vilsbiburg schwer werden würde“, sagte Salomoni. „Bisher konnte nur eine Mannschaft dort in der Halle gewinnen.“

Und so zeigte sich bereits im ersten Satz der Klassenunterschied beider Teams deutlich: Eine Aufschlagserie von Vilsbiburg führte schon nach wenigen Minuten zum 5:12-Rückstand der Potsdamerinnen. Nach 18 Spielminuten war der erste Satz dann mit dem Stand von 13:25 schnell vorbei. Der zweite Durchgang gestaltete sich zunächst sehr ausgeglichen. Bis zum 11:11 hielt der SCP, der erneut mit Lisa Gründing für die verletzte Grohmann auf der Annahme-Position auflief, mit dem Favoriten mit. Doch wieder war es eine Aufschlagserie, die die Roten Raben in Führung brachte. Am Ende ging auch der zweite Satz mit 19:25 an die Gastgeberinnen.

Im dritten Satz brachte Salomoni dann Kristina Schlechter und Ramona Stucki von Anfang an für Gründing und Brittany Tillman. Diese Maßnahme erwies sich als erfolgreich, denn der SCP konnte erstmals in Führung gehen: 8:4 hieß es zur ersten technischen Auszeit und 16:11 in der zweiten. Doch die Roten Raben setzten zur Aufholjagd an, spielten wieder ihre Klasse aus und glichen so zum 19:19 aus. Eigene Fehler und starke Angriffe der Vilsbiburgerinnen in der Endphase führten zur dritten Satzniederlage und damit zum frühzeitigen Spielende nach nur 77 Minuten.

„Nichtsdestotrotz bin ich zufrieden“, so Salomoni nach dem Spiel. „Die Mädels haben sich von Satz zu Satz gesteigert.“ Laura Weihenmaier, die mit 13 Punkten die meisten Zähler für den SCP beisteuerte, wurde nach dem Spiel vom gegnerischen Trainer als wertvollste Spielerin geehrt. „Sie hat ein sehr gutes Spiel im Angriff gemacht“, lobte auch Salomoni die 20-Jährige. Die meisten Probleme musste der 45-jährige Coach erneut in der Annahme ausmachen. „Patricia Grohmann fehlt uns dort wirklich. Wir mussten in diesem Spiel erneut improvisieren.“ Ob die 22-Jährige am kommenden Samstag zu Hause gegen Stuttgart wieder auflaufen kann, ist noch ungewiss.

Luisa Müller

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