zum Hauptinhalt

Landeshauptstadt: Keine Verleumdung

Ermittlungen gegen Ermyas Mulugeta eingestellt

Stand:

Die Ermittlungen gegen den Potsdamer Ermyas Mulugeta wegen möglicher Verleumdung oder falscher Verdächtigungen sind eingestellt. Dies sagte gestern der Anwalt von Björn L., Karsten Beckmann, den PNN auf Anfrage: „In dieser Woche hat die Staatsanwaltschaft Köln uns aber mitgeteilt, dass das Verfahren eingestellt ist.“ Beckmanns Mandant war einer der zwei Beschuldigten im Ermyas M.-Prozess um den Angriff auf den Deutsch-Äthiopier am Ostersonntag 2006 am Bahnhof Charlottenhof. Kurz vor Ende des mehrmonatigen Prozesses hatten die Angeklagten eine Anzeige gegen Mulugeta erstattet, weil sie sich von ihm nach eigenen Angaben als Rassisten verunglimpft und vorverurteilt ansahen.

Unter anderem hatte Mulugeta in einem TV-Interview im Februar gesagt: „Wenn ich ehrlich bin, die beiden waren es.“ Zudem hätte er zu anderen öffentlichen Anlässen die Theorie eines rassistischen Übergriffs betont, so die Verteidiger der Beschuldigten damals zu den Gründen ihrer Anzeige. Allerdings würden sie nun die Einstellung des Verfahren akzeptieren, so Beckmann: „Die Begründung für die Einstellung ist ausführlich genug um nachzuvollziehen, warum aus Sicht der Staatsanwaltschaft kein ehrverletzender Straftatbestand vorliegt.“ HK

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
console.debug({ userId: "", verifiedBot: "false", botCategory: "" })