Landeshauptstadt: Keine weitere Sperrung an Knotenpunkt Stadt: Früher Frost könnte Bau um Monate verzögern

Innenstadt/Berliner Vorstadt - Nach weiteren Sperrungen am Knotenpunkt Humboldtbrücke, Berliner Straße, Hans- Thoma-Straße seit gestern sind laut einer Mitteilung der Stadt keine weiteren Beeinträchtigungen geplant. Dennoch bestehe die Gefahr, dass sich die Arbeiten über den geplanten Bauabschluss 20. Dezember hinaus verzögern. „Jede Verzögerung oder Verschiebung würde zwangsläufig die Verlängerung in die Wintermonate bedeuten, in welcher erfahrungsgemäß ein weiterer Baufortschritt kaum erreicht werden kann“, teilte die Stadtverwaltung gestern mit. Demnach würde zeitig einsetzender Frost die Arbeiten an einem der verkehrsreichsten Punkte Potsdams hemmen. Seit gestern ist die Fahrspur der Berliner Straße aus der Innenstadt kommend in Richtung Glienicker Brücke gesperrt (PNN berichteten). Die entsprechende Umleitung führt auf die Nutheschnellstraße über die Abfahrt Horstweg wieder zurück zur Berliner Straße. Als Ausweich in Richtung Berlin wird von der Stadt die Strecke über die Autobahn 115 empfohlen. Das Links-Abbiegen aus der Behlertstraße in Richtung Glienicker Brücke sei weiterhin möglich. Grund der seit August andauernden Bauarbeiten sind Verlegearbeiten sämtlicher unterirdischer Medien im Bereich Gutenberg- und Hans-Thoma- Straße. Sowohl Frisch- als auch Abwasserleitungen werden ausgetauscht. Dabei wird laut Stadtwerke darauf geachtet, dass bei künftigen, geplanten Arbeiten an einer Tunnellösung in diesem Bereich nicht erneut Leitungen verlegt werden müssen. Auch soll das Regenwasser der Straßen künftig nicht mehr in den Heiligen See, sondern an der Holzmarktstraße in die Havel abfließen. PNN