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Landeshauptstadt: Keiner verlässt die Stadt!

Drei Verkehrsadern stadtauswärts gesperrt / Gestern begannen neue Bauarbeiten auf der Potsdamer Straße – bis Ende September

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Drei Verkehrsadern stadtauswärts gesperrt / Gestern begannen neue Bauarbeiten auf der Potsdamer Straße – bis Ende September Bornim - Autofahrer in Potsdam haben es künftig noch schwerer: Nach den begonnen Bauarbeiten auf der B 2 Richtung Werder sowie der Vollsperrung der Gutenberg- und Thoma-Straße ist seit gestern auch die Potsdamer Straße (B 273) stadtauswärts zwischen Amundsen- und Florastraße gesperrt. Es ist die zweite Hürde auf der Bundesstraße nach der seit Anfang April bestehenden Baustelle im Bereich der Kreuzung Rückertstraße und Potsdamer Straße. „Wir müssen die Abwasserleitungen in Bornim neu verlegen“, sagte Peter Lohrenz, Fachbereichsleiter für städtische Verkehrsflächen. Die nun nötige Umleitung verläuft je nach Fahrtziel über zwei Strecken. Lastkraftwagen und Autos, die auf die Autobahn 10 über die Ausfahrt Potsdam-Nord wollen, müssen nun von der Potsdamer Straße aus kommend auf die Amundsenstraße nach rechts abbiegen. Von dort geht es bis nach Nedlitz zur Kreuzung mit der Bundesstraße 2. „Für die Umleitung ist dort eine Ampel eingerichtet“, so Lohrenz. Über die Tschudistraße müssen die Fahrer durch Neu-Fahrland, um von der Straße Am Wiesengrund nach links in die Gellertstraße einzubiegen. Von dort geht es über die Ketziner und die Marquardter Straße wieder auf die B 273. „Wer von der Innenstadt kommt und zur Ausfahrt Potsdam-Nord will, nimmt am Besten gleich die B2.“ Dagegen können Ortsanlieger von Bornim, Grube und Leest eine kürzere Variante wählen: Sie müssen auch von der B 273 auf die Amundsenstraße fahren, biegen aber dort nach links in die Straße Am Golfplatz, um von da über den Lerchensteig auf das nördliche Ende der Rückertstraße und damit wieder auf die B 273 zu kommen. „Die Bundesstraße ist schließlich stadteinwärts nach wie vor befahrbar“, erinnert Lohrenz. Die nun begonnenen Bauarbeiten auf der Potsdamer Straße sollen bis Ende September fertig sein. Schon in vier Wochen soll der seit April gesperrte Bereich rund um die Kreuzung Rückertstraße / Potsdamer Straße freigegeben werden – was an der Sperrung aber nur wenig ändert. Mit der neuen Umleitung müssen Autofahrer nun schon auf drei Wegen aus der Stadt heraus mit Behinderungen rechnen. Noch bis zum 30. Juli ist die Zeppelinstraße zwischen Bahnhof Charlottenhof und Auf dem Kiewitt in beiden Fahrtrichtungen nur einspurig befahrbar – im Berufsverkehr staut es sich. „Der gepflasterte Randstreifen des Gleiskörpers muss erneuert werden“, so Lohrenz. Noch bis Dezember dauern die Arbeiten in der Hans-Thoma- und Gutenbergstraße, die beide wegen der Verlegung von Wasserleitungen gesperrt sind – der zentrale Zubringer für Humboldtbrücke und Nuthe-Schnellstraße fällt bis dahin weg. Die Umleitung ist von der Kurfürstenstraße über die Hebbelstraße und die Französische Straße ausgeschildert und führt bereits zu Staus – genau wie sich stadteinwärts die Linksabbieger auf der Humboldtbrücke Stoßstange an Stoßstange quetschen. Lohrenz wirbt um Verständnis: „Die Anwohner freuen sich dafür über neue Infrastruktur, die Autofahrer über bessere Straße – das fordert seinen Tribut.“ H. Kramer

H. Kramer

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