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Landeshauptstadt: Kellerdiebe auf dem Vormarsch

Die Polizei registriert in Potsdam seit einigen Wochen deutlich mehr Kellereinbrüche als gewöhnlich. Daraufhin hat die Behörde nun eine entsprechende Warnung herausgegeben.

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Die Polizei registriert in Potsdam seit einigen Wochen deutlich mehr Kellereinbrüche als gewöhnlich. Daraufhin hat die Behörde nun eine entsprechende Warnung herausgegeben. Auf PNN-Nachfrage sagte Polizeisprecherin Ingrid Schwarz am Freitag, am häufigsten seien die Nördliche Innenstadt, Babelsberg und die Brandenburger Vorstadt betroffen. Im Vergleich zum vergangenen Jahr – damals wurden 430 Kelleraufbrüche registriert – sei eine „steigende Tendenz“ zu erkennen, sagte die Sprecherin.

Inzwischen stehe die Polizei mit einzelnen Wohnungsverwaltungen in Kontakt, um präventiv Hinweise zum Einbruchsschutz und zu anderen Sicherungsmaßnahmen zu geben. „Sensibilisierte Bewohner und abgeschlossene Haustüren erschweren Dieben ihr Handeln“, sagte die Sprecherin. In der Warnung der Behörde heißt es weiter, der oder die Täter würden scheinbar wahllos Kellerverschläge in Alt- und Neubauten aufbrechen. Dann werde gezielt nach Fahrrädern, gelagerter Computertechnik oder anderen Geräten gesucht – offenbar, um das Diebesgut später zu verkaufen. Die Spurensuche vor Ort verlaufe „meistens ohne großen Erfolg“, da die Keller in der Regel nur unzureichend gesichert seien. Polizeisprecherin Schwarz sagte, im vergangenen Jahr habe die Polizei 22 Tatverdächtige ermitteln können, in diesem Jahr bisher 13. Hinweise nimmt die Polizei unter Tel.: (0331) 550 812 24 entgegen. HK

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