Landeshauptstadt: Kiezkneipe, Café oder Bistro?
Ideenwettbewerb bis 2. März zur Gastronomie im Bürgerhaus am Schlaatz
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Schlaatz – Nachdem bereits drei Betreiber der Gaststätte im Bürgerhaus am Schlaatz mangels Gästen aufgegeben haben, wurde in Zusammenarbeit von Hausleitung, Stadtverwaltung und Jugendhilfeausschuss ein Betreiber gesucht, der hier wirklich festen Fuß fasst. Der ist nach der Gaststättenschließung im Juni 2006 mit dem Internationalen Bund e. V. (IB) gefunden. Ein Mietvertrag mit dem Kommunalen Immobilienservice (KIS) ist in der Endabstimmung und die Eröffnung der neu ausstaffierten Einrichtung auf den 10. März festgesetzt, wenn das Bürgerhaus seinen Tag der offenen Tür begeht.
Was sich genau in den Gaststättenräumen präsentieren wird – dabei soll ein Ideenwettbewerb mithelfen. Wie IB-Programmgeschäftsführer Ulf Beyer gestern erläuterte, kann sich der IB von Cafeteria über Bistro bis zur Kiezkneipe mit Frühstücksangebot und Mittagstisch alles vorstellen. In Zusammenarbeit mit dem Bürgerhaus soll es Veranstaltungen geben, und es sind auch Betriebs- und Familienfeste möglich. Die Bowlingbahn übernimmt der Betreiber der Sauna Thomas Lange , sie wird zu den gleichen Zeiten wie die Sauna von 10 bis 22 Uhr, Samstag von 15 bis 22 Uhr öffnen.
Vor der Eröffnung von Café-Bistro- Kneipe wird aber noch einiges zu tun sein. So müssen Heizung und Fenster erneuert werden, damit es nicht mehr zieht und drinnen mollige Wärme entsteht. Bei der Neuausstattung der Räume können ebenfalls Wettbewerbsideen einfließen. Auch die leergeräumte Küche wird hygienischen Anforderungen entsprechend eingerichtet. Was das Angebot betrifft, kann sich der IB auf seine Köche-Ausbildung in der Heinrich-Mann- Allee stützen und von dort fast alles, was das Herz begehrt, heranholen. Und die Azubis haben die Chance, im Bürgerhaus einen Teil ihrer praktischen Ausbildung zu absolvieren. Die Leitung der Gaststätte übernimmt Robert Rathmann, der dafür 15-jährige IB-Erfahrung mitbringt.
Die Sanierungsarbeiten will der IB zumeist mit eigenen Kräften ausführen und dafür beim KIS einen vernünftigen Mietpreis aushandeln. Sicher ist, dass die Miete wieder an das Bürgerhaus zur Finanzierung der sozio-kulturellen Wohngebietsarbeit zurückfließt. Auch bei diesem Engagement erhofft sich Hauschefin Barbara Rehbehn Hilfe durch den IB. Sie sieht in dem Förderer benachteiligter Gruppen einen Partner, der „sehr gut zum Profil des Hauses passt“. dif
Wer zu Aussehen und Inhalt der Gaststätte seine Meinung abgeben möchte, kann das im Bürgerhaus oder beim IB, Gartenstraße 42, oder über Email-Adresse ulf.beyer@internationaler-bund.de, Tel: 23784-0, tun
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