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Landeshauptstadt: Kinder nur bedingt zufrieden

Meinungsumfrage unter Potsdamer 9- bis 13-Jährigen

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Durchwachsene Ergebnisse über die Zufriedenheit von 9- bis 13-jährigen Potsdamern mit ihrer Stadt liefern die Ergebnisse einer Umfrage, die das Kinder- und Jugendbüro (KiJu-Büro) der Landeshauptstadt im Jugendhilfeausschuss am Donnerstag vorgestellt hat. Ein Ergebnis: Nur rund 35 Prozent der befragten jungen Leute finden, dass Erwachsene in ihrem Stadtteil „ziemlich“ oder „völlig“ nett zu Kindern sind. Ebenso rund 35 Prozent der Potsdamer Kinder sagen aber auch, dass die Älteren „nicht“ oder nur „wenig“ nett zu ihnen seien. Besonders schlecht fühlen sich die Kinder am Stern und in Groß Glienicke behandelt, besonders zufrieden sind sie in Potsdam-Nord, so die Mini-Studie. „Die Umfrage ist natürlich subjektiv gehalten und nicht ganz repräsentativ“, sagte gestern Stephanie Pigorsch, Leiterin des KiJu-Büros, den PNN. Teilgenommen an der Befragung hatten 93 Kinder, die am 23. März beim 2. Kinder-Forum im „Schaufenster“ der Fachhochschule in der Friedrich-Ebert-Straße waren.

Dabei hatten die Kinder auch Fragen zu ihrer Sicherheit im Straßenverkehr beantwortet. Rund 50 Prozent fühlen sich danach in ihrem Stadtteil „nicht“ oder „wenig“ sicher. Positiver fielen die Ergebnisse zu Treffpunkten und Natur in der Stadt aus. Mehr als 43 Prozent finden demnach, dass es viel Natur in ihrer Umgebung gäbe – und 53 Prozent meinen, dass in ihrem Stadtteil „interessante“ Treffpunkte für sie und ihre Freunde existierten. Gleichzeitig verteilte Pigorsch eine Broschüre, in der Versprechungen von Politikern dokumentiert sind, die zum Kinderforum eingeladen wurden.

Pigorsch machte zugleich auf eine ähnliche Veranstaltung aufmerksam, die am 25. Mai wiederum im „Schaufenster“ stattfindet – allerdings für Jugendliche. HK

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