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Landeshauptstadt: Kirchsteigfeld ohne Zufahrt zum Center „Drewitz-Park“: Staadt legt Verkehrskonzept vor

Kirchsteigfeld - Zum geplanten größten Potsdamer Einkaufscenter an der Autobahn 115 soll es keine Zufahrt durch das Kirchsteigfeld geben. Sämtliche mögliche Zufahrten für Autos aus dem Wohngebiet, selbst die Ricarda-Huch-Straße, sollten gekappt werden, empfehlen die Gutachter des Büros „StaadtPlan Ingenieur“ in einem kürzlich erstellten Verkehrskonzept.

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Kirchsteigfeld - Zum geplanten größten Potsdamer Einkaufscenter an der Autobahn 115 soll es keine Zufahrt durch das Kirchsteigfeld geben. Sämtliche mögliche Zufahrten für Autos aus dem Wohngebiet, selbst die Ricarda-Huch-Straße, sollten gekappt werden, empfehlen die Gutachter des Büros „StaadtPlan Ingenieur“ in einem kürzlich erstellten Verkehrskonzept. Kunden des künftigen Centers, über dessen Bau noch nicht entschieden ist, sollen allein über die Autobahn 115 oder die Trebbiner Straße an das Fachmarkt-Center heranfahren. Laut Gutachten wird mit einer Belastung von 860 Autofahrten pro Stunde gerechnet, nur etwa 15 Prozent der Kunden und Mitarbeiter würden ohne Auto anreisen. Das Drewitz-Center plant ein Berliner Projektentwickler. Er will zwölf Fach- und Verbrauchermärkte auf den brach liegenden Gewerbeflächen im Kirchsteigfeld ansiedeln. 80 Millionen Euro sollen investiert werden, etwa 500 Arbeitsplätze könnten entstehen.

Wie Zu- und Abfahrten zum Center geregelt werden und ob die Straßen dem zusätzlichen Verkehr standhalten, ist nun im Auftrag der AFL Grundbesitz, ein Unternehmen um Projektentwickler Henrik Aldinger, untersucht worden. Laut den Gutachtern Herbert Staadt und Robert Helbig wird empfohlen, die Kunden von der Trebbiner Straße direkt über eine neue Straße – in Verlängerung der Ricarda-Huch-Straße – ans Center heranzuführen. Eine weitere neue Straße zwischen Center und A 115 soll den kompletten Lieferverkehr aufnehmen. Darüber könnte auch das bestehende Gewerbeareal beliefert werden, was laut Staadt zu einer Entlastung des Kirchsteigfeldes führen würde. An der Trebbiner Straße empfiehlt er den Bau eines Kreisverkehrs mit einem Durchmesser von 70 Metern. jab

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