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Landeshauptstadt: Kirchsteigfeld: Wald wird als Wald gewidmet

Kirchsteigfeld - Die Stadtverwaltung stellt die planerischen Weichen für den Erhalt des Waldes im Kirchsteigfeld. Im Flächennutzungsplan der Stadt soll das neun Hektar große Gebiet zwischen Ricarda-Huch-Straße und Autobahn als Waldfläche festgeschrieben werden.

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Kirchsteigfeld - Die Stadtverwaltung stellt die planerischen Weichen für den Erhalt des Waldes im Kirchsteigfeld. Im Flächennutzungsplan der Stadt soll das neun Hektar große Gebiet zwischen Ricarda-Huch-Straße und Autobahn als Waldfläche festgeschrieben werden. In der vorherigen Fassung des Planwerks sollte der Wald bekanntlich zum Gewerbegebiet umgewidmet werden, um es dem Waldeigentümer Henrik Aldinger zu ermöglichen, einen Teil des Grundstücks zu entwickeln. Bekanntlich hatten die Stadtverordneten die Investitionspläne Aldingers im vergangenen Dezember gekippt und waren der Forderung der Anwohner nach einem Erhalt des Baumbestandes gefolgt.

Eine erneute öffentliche Auslegung des gesamten Flächennutzungsplans, auf dessen Grundlage Bebauungspläne erarbeitet werden, sei nicht nötig, sagte Bernd Kahle, Bereichsleiter für Stadt- und Verkehrsentwicklung, am Donnerstagabend im Umweltausschuss. Nur der Passus, der die Widmung des Waldes betrifft, müsse abermals öffentlich ausgelegt werden. Nach Baugesetzbuch könne dieses Prozedere jedoch auf einen Zeitraum von zwei bis vier Wochen verkürzt werden, erklärte Kahle. Die Forstbehörde des Landes habe der Stadt empfohlen, das Waldstück als solches im Flächennutzungsplan festzuschreiben, wenn eine gewerbliche Entwicklung dort politisch nicht gewollt sei, so Kahle. Bis Februar soll die Widmung erfolgt sein. Der Umweltausschuss stellte eine Abstimmung über den Flächennutzungsplan bis zur Einarbeitung der Änderung zurück. pee

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