Landeshauptstadt: Kirsch: Bald Baustart für Sparkasse Geprüft: Einzelhandel auf Hinterhof nicht möglich
Babelsberg - Der Wohnungsbauunternehmer Wolfhard Kirsch geht davon aus, „spätestens“ Mitte März dieses Jahres die Baugenehmigung für die Sanierung des alten Sparkassen-Gebäudes an der Babelsberger Rudolf-Breitscheid-Straße in den Händen zu halten. Wie Kirsch gestern auf PNN-Anfrage erklärte, haben seine Firma Kirsch & Drechsler und die Potsdamer Stadtverwaltung die Möglichkeit einer Ansiedlung von Einzelhandel auf dem Innenhof zwischen dem Sparkassen-Gebäude und der alten Post an der Karl-Liebknecht-Straße ausgiebig geprüft.
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Babelsberg - Der Wohnungsbauunternehmer Wolfhard Kirsch geht davon aus, „spätestens“ Mitte März dieses Jahres die Baugenehmigung für die Sanierung des alten Sparkassen-Gebäudes an der Babelsberger Rudolf-Breitscheid-Straße in den Händen zu halten. Wie Kirsch gestern auf PNN-Anfrage erklärte, haben seine Firma Kirsch & Drechsler und die Potsdamer Stadtverwaltung die Möglichkeit einer Ansiedlung von Einzelhandel auf dem Innenhof zwischen dem Sparkassen-Gebäude und der alten Post an der Karl-Liebknecht-Straße ausgiebig geprüft. Das Ergebnis ist nach Aussage von Kirsch negativ. Es würde sich kein Nutzer bereit finden, sich auf dem Innenhof anzusiedeln. Als Grund gab Kirsch, der für das Bürgerbündnis in der Potsdamer Stadtverordnetenversammlung sitzt, eine mangelnde Zugänglichkeit des Hofes an, die aufgrund von Denkmalschutzbestimmungen nicht verändert werden dürfe.
Kirsch hofft, die Sparkasse bereits im Herbst dieses Jahres wieder eröffnen zu können. In den oberen Geschossen wollen Kirsch & Drechsler zwölf Wohnungen sanieren, die Kirsch zufolge alle bereits „komplett vermarktet“ worden sind. Kirsch hält die Möglichkeit einer Einzelhandelsansiedlung dennoch nicht für hinfällig: Gegenwärtig bemühe er sich, das Gebäude der alten Post an der Karl-Liebknecht-Straße von der Firma Hudson Advisors zu erwerben. Wenn die Post das Haus 2016 verlässt, könnte es für den Einzelhandel entwickelt werden, sagte Kirsch.
Indes hält es die Aktionsgemeinschaft Babelsberg für möglich, dass die Verkaufsbeschränkungen für die Potsdamer Bahnhofspassagen und das Potsdam-Center aufgehoben werden könnten, falls die Einzelhandelsansiedlung auf dem Hinterhof von Post und Sparkasse in Babelsberg scheitert. „Dies erfüllt uns mit großer Sorge und würde zu einer weiteren Schwächung des Standorts Babelsberg führen“, so Matthias Müller von der Aktionsgemeinschaft Babelsberg in einem Schreiben an den Potsdamer Oberbürgermeister. gb
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