Landeshauptstadt: KIS berücksichtigt Barrierefreiheit nur unvollständig
Potsdams Rathaus wird nur teilweise behindertengerecht: Der kommunale Immobilienservice (KIS) wird nicht alle Forderungen des Behindertenbeirats berücksichtigen. Das sagte der Behindertenbeauftragte der Stadt, Helmut Erker, am Dienstag auf der Sitzung des Sozialausschusses.
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Potsdams Rathaus wird nur teilweise behindertengerecht: Der kommunale Immobilienservice (KIS) wird nicht alle Forderungen des Behindertenbeirats berücksichtigen. Das sagte der Behindertenbeauftragte der Stadt, Helmut Erker, am Dienstag auf der Sitzung des Sozialausschusses. Voraussichtlich bis 2008 wolle der KIS mit einem Fahrstuhl einen barrierefreien Zugang über den zweiten Innenhof des Stadthauses in der Friedrich-Ebert-Straße schaffen.
Mit dem Beitritt zur „Erklärung von Barcelona“ hatte sich die Landeshauptstadt vergangenes Jahr allerdings unter anderem auch dazu verpflichtet, im Rathaus „Hörhilfen für Hörgeschädigte“ einzurichten sowie das Gebäude für Sehgeschädigte „tastbar“ auszuschildern. Dafür müssten die derzeitigen Pläne für das Rathaus allerdings überarbeitet werden, heißt es im Bericht zum aktuellen Stand der Realisierung der Verpflichtungen. Teilweise müssten auch bereits sanierte Bereiche des Hauses „ergänzt werden“. Das nötige Geld müsste erst noch bereitgestellt werden. Über weitere Umbauten an öffentlichen Gebäuden, Straßen und Bushaltestellen will der Ausschuss zur nächsten Sitzung mit der Baubeigeordneten Elke von Kuick-Frenz sprechen. just
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