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Landeshauptstadt: KiTa für Forschernachwuchs

Auf dem Telegrafenberg wurde gestern die Kindertagesstätte „Geolino“ eröffnet

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Auf dem Telegrafenberg wurde gestern die Kindertagesstätte „Geolino“ eröffnet Innenstadt – In Potsdam gibt es zum ersten Mal seit der Wende wieder eine betriebliche Neugründung einer Kindertagesstätte. Heute nimmt auf dem Telegrafenberg die KiTa „Geolino“, in Trägerschaft der Kinderwelt Potsdam GmbH, ihren Betrieb auf. Die von den wissenschaftlichen Instituten des Wissenschaftsparks „Albert Einstein“ finanzierte Einrichtung ist für den Nachwuchs sämtlicher Mitarbeiter der Forschungseinrichtungen gedacht. Betreut werden von zwei Erzieherinnen – eine Voll- und eine Teilzeitkraft – Kinder im Alter von 0 bis sechs Jahren. Vier Kinder sind derzeit schon angemeldet, im Frühjahr kommen weitere drei hinzu. Insgesamt hat die KiTa zehn Plätze. Nach Auskunft des GeoForschungsZentrums (GFZ) zahlen die Eltern jeweils den für das Land Brandenburg gesetzlich festgelegten Betrag, der vom Haushaltseinkommen und der Zahl der Kinder abhängig ist. Der Fehlbetrag bei den Personalkosten, der nicht durch die Elternbeiträge und die Zuschüsse der Forschungseinrichtungen gedeckt ist, werde von der Stadt Potsdam übernommen. Die drei an der Einrichtung beteiligten Forschungseinrichtungen des Wissenschaftsparks, das GeoForschungsZentrum Potsdam, das Alfred Wegener-Institut für Polar- und Meeresforschung und das Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung wollen mit der KiTa jungen Eltern erleichtern, Karriere und Familie zu vereinbaren. „Junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sind auf ein solches Betreuungsangebot angewiesen. Für die Forschungseinrichtungen auf dem Telegrafenberg ist das zugleich ein wichtiger Vorteil im Wettbewerb um die besten Köpfe“, erklärte Professor Rolf Emmermann, Vorstandsvorsitzender des GFZ Potsdam. Eingerichtet wurde die KiTa im Erdgeschoss des Gästehauses auf dem Wissenschaftscampus, wodurch die Bau- und Ausstattungskosten laut Emmermann niedrig gehalten werden konnten. Die Erstellungskosten haben sich die drei beteiligten Forschungseinrichtungen nach dem jeweiligen Anteil ihrer Beschäftigten auf dem Telegrafenberg geteilt. Kix

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