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Landeshauptstadt: Klage gegen neues Lokalradio

Babelsberger Sender moniert Musik-Dauerprogramm

Der Betreiber des Potsdamer Senders 14482 Babelsberg Hitradio, Hartmut Behrenwald, hat beim Verwaltungsgericht Klage gegen die Frequenzvergabe für den neuen Lokalsender 89.2 Radio Potsdam eingereicht. Wenige Tage nach Sendestart verlangt Behrenwald die Aberkennung der Sendelizenz für Radio Potsdam und die Übertragung an Hitradio – oder die Neuausschreibung der Frequenz durch die Medienanstalt Berlin Brandenburg (MABB). Das teilte der Babelsberger Sender am Mittwoch mit.

Behrenwald begründet sein Vorgehen mit dem eingeschränkten Programm des neuen Lokalsenders: Radio-Potsdam-Chefin Juliane Adam hatte beim Sendestart in der vergangenen Woche angekündigt, bis Weihnachten ausschließlich Weihnachtsmusik ohne Moderation und Nachrichten zu spielen (PNN berichteten). Ab Januar 2013 sei auch Lokalberichterstattung aus dem Studio in der Brandenburger Straße geplant, hatte die Senderchefin weiter erklärt.

Mit dem aktuellen Angebot entspreche Radio Potsdam „nicht in Ansätzen den Anforderungen an ein Lokalradio“, argumentiert Hitradio-Inhaber Behrenwald. Sein Sender war 2010 beim Wettbewerb um die Sendelizenz gegenüber Radio Potsdam unterlegen. PNN

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