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Sport: Klar verteilte Rollen

SV Babelsberg 03 spielt heute Abend in Köpenick

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Im vergangenen Sommer legten beide Vereine eine Pause ein. In den beiden Jahren davor begann der SV Babelsberg 03 in der Vorbereitung auf eine neue Spielzeit die Serie seiner Testspiele beim Berliner Verbandsligisten Köpenicker SC. Beide Tests endeten unentschieden (0:0 und 1:1). Beim heutigen Wiedersehen (Spielbeginn 18.15 Uhr, Sportplatz Wendenschlossstraße) sind die Rollen jedoch klar verteilt. Das nach wie vor vom früheren Profi Torsten Boer (38/ehemals 1. FC Union, Chemnitzer FC) trainierte und mit einem Altersschnitt von 21 Jahren sehr junge Team des letztjährigen Berliner Pokalfinalisten unterlag vor einer Woche im Test dem Oberligisten TSG Neustrelitz mit 1:3. Vorgestern besiegte der KSC den klassenhöheren SV Yesilyurt mit 5:1. Mittlerweile verstärkt der Mittelfeldspieler Tobias Kurbjuweit (24/ehemals 1. FC Union, 1. FC Magdeburg) den Verein.

Der frühere Oberligist aus Köpenick belegte in der abgelaufenen Saison der Berliner Verbandsliga einen beachtlichen fünften Platz. Der Rückstand auf den Spandauer SV als Meister und künftigen Oberligisten betrug jedoch stattliche 34 Punkte. Dieter Pachäl, der Präsident des Köpenicker SC, sieht für die kommende Saison jedoch realistische Möglichkeiten, um den Titel mitzuspielen. „Die gute Nachwuchsarbeit unserer Abteilung wird Früchte tragen. Derzeit nehmen insgesamt 29 Spieler an der Saisonvorbereitung teil. Alle ziehen mit. Das Spiel gegen Babelsberg wird für sie eine sehr interessante Sache.“

Der SV Babelsberg 03, der heute übrigens in seiner Geschäftsstelle im Karl-Liebknecht-Stadion den Vorverkauf von Dauerkarten fortsetzt, könnte mit Ausnahme des noch leicht angeschlagenen Jan Mutschler alle Spieler zum Einsatz bringen.

Anders als beim 3:0 in Rathenow wird der Regionalligist heute nicht möglichst vielen seiner Fußballer einen Einsatz verschaffen. „Wir treten gegen Köpenick in einer festen Stammformation an und gegen TeBe am Mittwoch in einer anderen“, sagt SVB-Coach Rastislav Hodul und begründet seine Taktik: „Denn so langsam geht es um die Wurst. Der Kampf um eine Stammposition hat begonnen. Und da muss sich ab jetzt jeder über 90 Minuten beweisen.“

In der gestrigen Gluthitze schonte der Trainer seine Mannen dann auch ein wenig, obwohl auf die Übungseinheiten nicht völlig verzichtet wurde. Leichte Dehnübungen, Kräftigungen und ein Lauf standen auf dem Plan am Babelsberger Park. Mit dem Trainer-Lob: „Die Jungs sind gut in Form.“Th. G./ H. M.

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