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Sport: Klarer Favorit gegen den Zweitligisten Sand

Cup-Verteidiger Turbine Potsdam will am Sonntag daheim ins Halbfinale des DFB-Pokals einziehen

Stand:

„Dieses Spiel müssen wir ganz einfach gewinnen“, sagt Petra Wimbersky mit einem Blick auf die DFB-Pokal-Viertelfinalpartie am Sonntag daheim gegen den SC Sand (11 Uhr, Karl-Liebknecht-Stadion). „Wir sind eindeutiger Favorit – aber so etwas macht die Sache ja manchmal besonders schwierig, vor allem im Pokal mit seinen eigenen Gesetzen.“ Die Turbine-Stürmerin, in dieser Saison mit fünf Toren bislang treffsicherste Potsdamerin im DFB-Pokal, redet indes nicht um den heißen Brei: „Gegen einen Zweitligisten sollte man als frisch gebackener UEFA- Cup-Finalist nicht ausscheiden.“

Um einer solchen Blamage zu entgehen, hat der Pokalverteidiger nach seinem 5:2- Sieg im UEFA Women’s Cup bei Djurgarden/Älvsjö Stockholm konzentriert weitertrainiert. Zumal er am Beginn einer englischen Woche steht: Drei Tage nach der DFB-Pokalpartie empfängt Turbine am 7. Dezember um 18.30 Uhr in einem Bundesliga-Nachholspiel den momentan zwei Punkte besseren Tabellennachbarn SC 07 Bad Neuenahr, und am Sonntag darauf geht es planmäßig zum Meisterschaftsspiel beim FC Bayern München. Kräfte zehrende acht Tage also mit wichtigen Spielen. „Gegen Sand geht es um den Einzug ins Halbfinale und damit Richtung Endspiel. Das weiß die Mannschaft auch. Und Bad Neuenahr wird uns zeigen, wo wir derzeit wirklich stehen“, glaubt Turbine-Trainer Bernd Schröder. „Deshalb ist es wichtig, dass wir jetzt den Schwung von Stockholm nutzen.“

Natürlich kann auch der Coach Potsdams Favoritenstellung am Sonntag nicht wegreden. „Das will ich gar nicht“, erklärt er. „Trotzdem muss man auch den SC Sand ernst nehmen.“ Der Zweitligist, der in der Tabelle der Süd-Staffel momentan auf Tabellenplatz sieben steht, gewann sein letztes Punktspiel beim FC Erzgebirge Aue durch ein Elfmetertor Sandra Finks mit 1:0. „Und Aue ist kampfstark“, weiß Schröder. Trotzdem fordert er von seiner Truppe, dass „wir gleich klare Verhältnisse schaffen. Wir wollen eine klare spielerische Linie zeigen und ein möglichst frühes Tor schießen“, sagt der Trainer. Petra Wimbersky hätte nichts dagegen, wenn sie mit ihrem sechsten DFB- Pokaltreffer dazu beitragen könnte.

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