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Sport: Klarer schwerer Sieg

SV Babelsberg bezwang in der ersten Runde des Landespokals Erkner mit 4:0

Stand:

Mit 4:0 (0:0) hat sich Fußball-Oberligist SV Babelsberg 03 gestern Abend in der ersten Runde des Landespokals beim FV Erkner 1920 behauptet. In einem typischen Pokalspiel hatte der Favorit anfänglich allerdings seine Schwierigkeiten mit dem Landesklasse-Team. In der ersten Halbzeit fanden die Gäste nur sehr schwer ins Spiel – obwohl sie zu 80 Prozent im Ballbesitz waren. In der ersten Viertelstunde gab es bereits fünf Eckbälle für die Nulldreier, die daraus jedoch kein Kapital schlagen konnten. Allein Björn Laars hatte in der 6. Minute eine Chance, doch seinen Kopfball wehrte der Keeper der Gastgeber auf der Linie ab. In der 41. Minute zog Jack Grubert aus 25 Metern ab, scheiterte jedoch ebenfalls am gegnerischen Torwart.

Mit 10:0 Ecken, dafür aber 0:0 Toren ging es in die Kabine, und dort muss SVB-Coach Rastislav Hodul allem Anschein nach ein Machtwort gesprochen haben. Denn nach der Pause kehrte ein gewandeltes SVB-Team auf den Platz zurück und brachte merklichen Schwung mit. Ab der 50. Minute häuften sich die Chancen im Minutentakt: Zwei Aktionen von Aymen Ben-Hatira leiteten schließlich den Sieg ein. In der 57. verlängerte er aus leicht abseitsverdächtiger Position eine Eingabe von Jan Mutschler zum 1:0 bevor er zwei Minuten später im Strafraum zu Fall gebracht wurde. Patrick Moritz verwandelte den fälligen Elfmeter. Der Kapitän war es auch, der in der 79. Minute einen Freistoß von links auf Andreas Lücke, der zum 3:0 einschoss, zirkelte. Zwei Minuten vor Schluss bekam hingegen Moritz die Vorlage von Lücke und besorgte den 4:0-Endstand. Zu diesem Zeitpunkt sahen die 337 Zuschauer – unter ihnen rund 150 mitgereiste SVB-Fans – einen völlig entkräfteten Gastgeber. „Es war eben ein typisches Pokalspiel“, befand Ben-Hatira. „Aber wir haben die Ruhe bewahrt, und der Sieg war nie gefährdet.“ Ingmar Höfgen

SV Babelsberg: Roggentin; Lukac, Littmann, Laars, Rudolph; Zenk; Hartwig (53. Wedemann), Moritz, Mutschler (60. Lücke); Ben-Hatira (60. Vukadin), Grubert.

Ingmar Höfgen

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